Veröffentlicht: 03.12.2021
Nach einer stürmischen Nacht am Strand sollte es gemütlich weiter in Richtung Xanthi gehen. Nach 500 Metern Fahrt durch Ofrynio kam dann das Unerwartete: zwei Reiseradler! Die beiden Italiener hatten den gleichen Plan, heute bis Xanthi zu kommen und hatten nicht damit gerechnet, dass hier überhaupt noch andere Radfahrer unterwegs sind. Natürlich ging es zu dritt weiter. Auf aspaltierten Straßen abseits der Hauptstraße ging das solange gut, bis lotfi ein einziges Schlagloch übersah. Mit dem völlig verbogenem Schaltauge war nichts zu machen, also sind wir zu Fuß bis in den nächsten Ort gelaufen. Eine Mitfahrgelegenheit für Lotfi und sein Rad war schnell gefunden. Eigentlich sollte es nur bis zum nächstgrößeren Ort gehen, im Endeffekt wurde er 25 Kilometer bis zu einer Fahrradwerkstatt mitten im Nirgendwo gefahren. Dort hatten wir ihn zu zweit eingeholt und gemeinsam auf die Reparatur gewartet.
In Kavala kam dann endlich die lang ersehnte Kaffeepause. Immer weiter entlang an beeindruckenden Gebirgslandschaften kamen wir trotz der ungeplanten Verzögerung alle heil und im Hellen in Xanthi an. Lotfi und Andrea hatten sich im Nachbarhotel niedergelassen.