Veröffentlicht: 15.11.2021
Von Zagreb aus sollte es langsam Richtung Mittelmeerküste gehen, um dem kälteren Klima zu entkommen. Dazu wollte ich heute in einer längeren Etappe bis Slunj kommen, etwa 30 km nördlich von den bekannten Plitvicer Seen. Dank genialer Navigation meinerseits verlief die Route zeitweise durch völlig unbewohnte Gegenden und Schotterpisten in der Nähe von Bosnien. Ich habe mich selten so über eine asphaltierte Straße in "Vrgin Most" gefreut. Laut Tonko, meinem kroatischen Freund und Büro-Exmann, gibt es in der Gegend mehr Wölfe und Bären als Menschen. Das malerische Dorf Slunj, in dem ich endlich in der Dämmerung ankam, hat aber alles wieder wett gemacht!