Etappe 134: Von Feldkirch nach Chur

Am nächsten Morgen hatte es wieder aufgeklart und ich machte mich auf den Weg Richtung Vaduz. Auch hier war ich natürlich schon 2017 im Rahmen der Rheinradtour gewesen, und zugegebenermaßen hat man hier (abgesehen von der Residenz des Fürsten) alles Wichtige innerhalb einer Stunde gesehen. Dennoch lohnt sich der Ausflug immer. Stromaufwärts wurde der Rhein immer wilder und schmaler (und sauberer). Landschaftlich konnte ich den Tag voll genießen. 

Durch den Abstecher nach Vaduz kam ich jedoch nicht so weit wie geplant, außerdem machte mir mein Hinterrad zunehmend Sorgen. Es fing mehr und mehr an, zu schlingern. Bei näherer Betrachtung fiel mir auf, dass jetzt schon vier Speichen betroffen waren und sich die Risse an der Felge vergrößert hatten. Natürlich war es Samstag abend, daher hatte ich auch wenig Hoffnung, auf die Schnelle Ersatz zu finden. Bis nach Chur kam ich aber, es fing gerade an zu regnen, als ich vom Einkaufen zurückkam. Mithilfe des Speichenspanners konnte ich das Problem (zumindest kurzfristig) verringern. Nach dem Abendessen ging es früh wieder ins Bett, ich hatte für den kommenden Tag einiges geplant.