Safari pur-das Abenteuer beginnt

Heute haben wir nur eine kurze Strecke vor uns. 220 km über die immer noch gut ausgebauten Straßen weiter Richtung Osten Richtung Divundu zur Mahangu Safari Lodge. Man mag es nicht glauben aber unterwegs überholten wir den Bus, der uns im Etosha Park unser erstes Abenteuer bescherte...schnell überholen und weiter....

Kurzer Zwischenstopp nach nur 3 Stunden Fahrt in Divundu zum tanken und weiter zur Lodge, wo wir wieder nett empfangen wurden (man hat allerdings zehn Minuten gebraucht um unsere Buchung zu finden ;-)). Die Lodge befindet sich kurz vor den Eingangstor des Mahangu Nationalparks. Kleines Mittagessen auf der Terrasse direkt am Okavango River bevor es  am frühen Nachmittag zu einer gebuchten Safari Tour geht. Dazu mussten wir mit einem kleinen Boot über den Okavango gebracht werden. Auf der anderen Uferseite wurden wir von unserem Guide erwartet....auf geht´s zur Erkundung in einem offenen Safari Bus....

Die Bilder sprechen eigentlich für sich....ein einmaliges unvergessliches Erlebnis! Begegnungen mit Elefanten (wesentlich zahlreicher und näher als in Ethosha), Hippos, die friedlich grasten oder sich im Fluss aufhielten, Wasserbüffel in der weiten Ebene....

Dann kam die Meldung, dass nicht weit von uns zwei Löwen gesichtet wurden...schnell hin..in der Tat lagen unter einem Busch zwei Löwenmännchen...wow, so nah und fast schon unrealistisch in freier Wildbahn diesen prächtigen Tieren zu begegnen. Nach Auskunft des Guides hatten wir tatsächlich Glück, da seit 4 Wochen keine Löwen mehr gesichtet wurden! Es sollte aber noch besser kommen....

Wir genossen die Rundfahrt, den Blick in die weite Ebene, die man sonst nur aus den Dokumentationen im Fernsehen kennt...jetzt ist man mittendrin...ein tiefes Glücksgefühl machte sich breit.

Auf einmal stoppte der Bus unvermittelt und der Guide verkündete leise, dass nur wenige Meter von uns ein Leopard liegt, der einen Buschbock gerissen hat. Fasziniert und aufgeregt zum Fernglas gegriffen und gesucht...etwas schwer zu erkennen aber direkt vor uns lag er mit seiner Beute...unser Glück, ansonsten hätten wir ihn nicht entdeckt. Langsam schleppte er den Bock in den Busch. Das war das Highlight des Tages bzw. der letzten Tage. Kann es noch besser kommen? Wir werden sehen..

Glücklich und erschöpft ging es dann nach einem leckeren Abendessen und dem obligatorischen Whiskey ins Bett...