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Kunst oder kann das weg?

Veröffentlicht: 12.12.2016

Das kann auf keinen Fall weg! 

Selbst wer sonst kein bisschen Intersse an Öl auf Leinwand hat oder jahrhunderten alten Tonscherben, der wird von New Yorks Museen begeistert sein. Hier sind meine Lieblingswerke aus dem Metropolitan Museum of Art, dem Whitney Museum und dem Museum of Modern Art.

Ich bin völlig hin und weg davon, was die Menschheit an Schönheit und Wunderbarem vollbracht hat. Mit aller Art von Materialien, Formen und Ausdrucksweisen. Dahinter stehen entweder Rituale, Traditionen oder Botschaften oder einfach nur der Sinn für Schönes.

Woher kommt also die plötzliche Anwandlung von Museumssucht? Ein Mitbewohner in meiner Airbnb Unterkunft meinte, die linke Gehirnhälfte ist für das rationale, analytische und strukturierte Denken verantwortlich. Die rechte Hälfte für die Kreativität, die Phantasie und das Verschnörkelte in unserem Leben. Wie bei den meisten von uns ist mein Leben wahrscheinlich von der Ratio-Hälfte bestimmt. Wie außerordentlich dämlich, denn man ahnt es schon, ein Gleichgewicht wäre natürlich viel schöner. 

Denker oder Künstler, welcher Typ Mensch seid ihr?

http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/GRAFIK/taenzerin.gif

In welche Richtung dreht sich für euch die Tänzerin?

Im Uhrzeigersinn -> du nutzt vor allem die rechte Gehirnhälfte

Gegen den Uhrzeigersinn -> du nutzt vor allem die linke Gehirnhälfte

Fazit Brooklyn: Ich hatte wirklich tolle Mitbewohner in meinem Airbnb in Williamsburg. Kreative, reflektierte Leute, aber manchmal muss ich schon lachen. Da stylt sich das Mädel 1 Stunde, bis endlich alles sitzt. Der Mantel müffelt weil er Vintage ist, das Riemchen der Schuhe reißt nach 20m, die Fensterglasbrille mit nur einem Bügel hält erstaunlicherweise auch nicht auf der Nase. Und auf die Frage "What did you do today?" erhalte ich die Antwort "yeeaaah you know... I made a new friend today... yeaaah I was hanging out with this photographer kind of guy... yeaaah but it was fuuuun." Man muss gut unterscheiden, es gibt durchaus sehr interessante 23-Jährige von denen man durchaus einiges lernen kann und es gibt die Leute, deren hochgelobter Individualismus eher wie Verkleiden und der Suche nach Coolness daherkommt. 

Fazit Manhattan: Die Stadt konsumiert einen, weckt ständg das Gefühl in einem man muss dies und das kaufen, dies und das erleben oder erreichen. Gleichzeitig wird einem dies als Normalverdienendem unmöglich gemacht (1 Zimmer Wohnung für 6000$, Burger und Milchshake 22$) Wohin soll das führen? Ich bin gleichzeitig fasziniert und abgstoßen. Die Stadt entzieht sich völlig meinem Verständnis, wirft Fragen auf und lässt in meinem Fall nur den einen Schluss zu: ich brauche dieses ganze Streben nach Konsum nicht. 

Ab nach Kolumbien.

Antworten (1)

Matthes
Im übrigen... die Tänzerin drehte sich über Links. :O)