Adventure is waiting
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Gourmetküche

Veröffentlicht: 14.01.2017

Nache der Luxusnacht in Honolulu gehts frisch gestärkt auf die Insel Maui, wo ich 17 Tage verweilen werde. Mit Mietauto, da wir in Amerika sind und hier ohne individuelles Transportmittel gar nüscht geht. Ha, da hatte ich so Angst vor dem Auto fahren und der Automatik Schaltung und es stellt sich heraus, dass es nichts einfacheres gibt. Riesige Straßen, gut ausgeschildert, keiner drängelt oder rast, bremsen Gas geben, ein Kinderspiel. ERste Anlaufstelle für 3 Tage ist Lahaina an der Westküste. Ein schickes, filmkulissenartiges, kleines Dorf mit einem Haufen Touristen.
Tag 1 steht Wandern auf dem Plan, von 0 geht es auf 3000m (mit dem Auto auf geteerter Straße versteht sich) über die Wolkendecke auf den niht mehr aktiven Haleakala Vulkan. Dort startet ein 5 stündiger Wanderweg zuerst durch karge Marslandschaft bis man langsam wieder trockene Pflänzchen sieht um schließlich in Jurassic Park artiger Landschaft anzukommen, dann einen steilen Berg erklimmt und von Wolken und Regenbögen umgeben ist, um dann von ganz oben die Sonne im Meer verschwinden zu sehen. Wirklich ein Highlight.
Tag 2 Roadtrip mit Alex, einer Deutschen aus dem Hostel, an der Westküste, zu kleinen Stränden, durch super duper reiche Käffer mit Hotels und Luxusvillen hin zu einem Lavafeld, das direkt am Strand entlangführt. Eine Zimmergenossin schenkte uns eine echte Blumenkette. Das ist schon was ganz besonderes, duftet herrlich und ist wirklich schön, wollten sie gar nicht mehr hergeben, haben sie dann aber doch rituell ins Meer geworfen.
Tag 3 Schnorchel Trip mit Whale Watching und wir haben einen Delfin gesehen (!!!), ist ganz nah an unserem Boot geschwommen, hat uns abgecheckt und uns eine Ladung Meerwasser entgegen gepustet. Das ist so ein tolles Erlebnis, kann man gar nicht beschreiben. Wer die Möglichkeit hat Tiere in freier Wildbahn zu sehen, umbedingt zu empfehlen, ein wirklich erhabenes Erlebnis. Die Wale haben sich auch von ein bisschen weiter bewundern lassen. Derzeit halten sich hier Buckelwale auf, die hier um die Inseln herum ihre Babywale bekommen (Geburtsgewicht 2 Tonnen), die Kleinen nehmen pro Tag 50-100 kg zu (und der Mamawal ab, denn in der Zeit fressen sie nicht), im März schwimmen sie dann wieder nach Alaska, wo sie sich dann wieder den Bauch vollschlagen. Bei uns wäre das ne Essstörung, aber bei Walen denken wir boah, krass.
Tag 4 geht die Tour weiter nach Hana. Also man hat mir ja sehr viel Respekt eingeflößt vor dieser Straße nach Hana, die zur top Touristenattraktion gehört. Die Straße ist für amerikanische Verhältnisse recht schmal und hat angeblich 617 Kurven und 52 einspurigen Brücken, die überwunden werden wollen. Für knapp 50 km muss man schon gut 2,5 Stunden einplanen, nicht zuletzt deswegen, weil man hinter jeder Biege mit offenem Mund auf hohe, mit Regenwald bedeckt Berge, tiefblaues Meer, Wasserfälle, Tunnel aus Lianen oder Klippen starrt. Übertrieben schön. Im Endeffekt war auch das kein Problem, auch mit Kleinwagen nicht. Wie die einfach immer übertreiben.
Ein kleines Hawaii Fazit nach der ersten Woche. Japp, es ist traumhaft schön. Es gibt bunte Regenbögen, blaues, klares Meer, schwarze, weiße und rote Strände, grüne Pflanzen wohin das Auge reicht, eine Fülle an Natur. Wären da nicht die Amis mit ihrem Hang zur Übertriebenheit. Sei es mit Verbots- und Warnschildern, geh hier nicht rein, mach dies und das nicht, bloß nicht füttern, und obacht, Boden rutschig wenn nass, anschnallen, so will es das Gesetz. Weiter geht die Großspurigkeit mit den schiffartigen Autos und luxuriösen Hotels und Anwesen. Am "schlimmsten" sind die ganzen Gärten. Ich weiß das hört sich jetzt komisch an, aber hier ist oft alles so übertrieben gestylt, manikürt und zurecht gestutzt. Auf öffentlichen Plätzen und auf Privatgrundstücken scheint jede Pflanze am rechten Fleck zu sein, der Rasen ist vermutlich mit der Nagelschere bearbeitet, auf öffentlichen Toiletten gibt es Papier und alles ist einfach übertrieben zurecht gemacht. Wie ein Gourmet Teller. Macht auf jeden Fall was her. Aber irgendwie fehlt manchmal die Seele, wie bei Omas Gulasch.

Antworten (1)

camilo
es sieht alles super aus amor....:).....das beste für mich ist diese Kontakt mit Tier (Delphin in diesem Fall)...kann man gar nicht erklären, was man in diesem Moment spürt...besos y me alegro muchisimo que la estas pasando la verga ;)

#hawaii#maui#lahaina#wale#haleakala