zackundperle
zackundperle
vakantio.de/zackundperle

Woche 16 - Vom Mount Taranaki bis zum Tongariro National Park

Veröffentlicht: 24.08.2025

Die neue Woche starteten wir in New Plymouth. Am Vormittag nutzten wir das trockene und sonnige Wetter um den Küstenwanderweg zu laufen. Leider wurde gegen Mittag das Wetter schlechter, eine kurze Regenpause nutzen wir aber dennoch für einen Vanputz.

Am Dienstag war das Wetter leider nur wenig besser. Wenn es mal nicht regnete war immer noch der kalte und starke Wind, der uns davon abhielt etwas draußen zu unternehmen. Wir machten einen kurzen Stopp in einem kleinen Café, bevor wir zu unserem Stellplatz für die Nacht fuhren.

Auch am Mittwoch war noch keine Besserung in Sicht, perfektes Wetter aber für einen Besuch im Hallenbad (hauptsächlich wegen der Duschen). Anschließend verbrachten wir noch etwas Zeit in einer großen Touristinformation mit angeschlossener Bibliothek, (Free Wifi ;) ) bevor es wieder zum nächsten Stellplatz ging.

Dann klappte es auch endlich wieder mit dem Wetter und wir konnten am nächsten Morgen mit Sonnenschein in den Tag starten. Nachdem wir die wichtigsten Camperaufgaben (Frischwasser, Abwasser und Gasflasche füllen) erledigt hatten, fuhren wir zum Rotokare Scenic Reserve. Hier machten wir eine gemütliche Wanderung um den kleinen See herum und hielten Ausschau nach allen möglichen Vogelarten die dort heimisch sind. Wir konnten einige der Hihis entdecken, die dort besonders geschützt werden.

Nach einem kurzen Abstecher zum Glockenturm in Stratford und Spaziergang am dortigen Fluss, fuhren wir weiter zum neuen Stellplatz für die Nacht.

Am Freitag wollten wir früh los, um nochmal eine Wanderung am Mount Taranaki zu machen. Doch schon bei der Anfahrt war der Berg in dichte Wolken gehüllt. Am Besucherzentrum angekommen war vom Gipfel nichts mehr zu sehen. Wir entschieden uns dazu, nur eine kurze Wanderung zum Dawson Wasserfall zu machen. Da die Sicht auch danach nicht besser wurde beschlossen wir bis nach Whanganui weiter zu fahren. 

Nach fast 2 Stunden Fahrt erreichten wir dort den Parkplatz und machten einen Spaziergang durch die Innenstadt. Wie die meisten Innenstädte hier in den neuseeländischen Städten gibt es aber keine schönen Fußgängerzonen, alte Gebäude oder sowas. Ein Highlight hatte Whanganui aber dennoch für uns parat. Auf der anderen Uferseite des Flusses gibt es einen Aufzug, mit dem man auf einen kleinen Hügel mit Blick über die Stadt fahren kann. Zuerst muss man durch einen Tunnel zum Start des Aufzugs laufen, bevor der einen dann in unter einer Minute nach oben befördert. Dieser Aufzug ist offizieller Teil des Verkehrsnetzes in Whanganui und bereits seit 1919 im Einsatz. Der Aufzug ist noch weitgehend im Originalzustand und ruckelt dementsprechend. Der Aufzug wird jedes Mal manuell von einer Mitarbeiterin bedient und die Dame war so herzlich. Man konnte richtig spüren, dass sie ihre Arbeit liebt.

Da unser eigentlich geplanter Übernachtungsplatz an Freitagen wegen des Wochenmarktes am Samstag nicht verfügbar war, mussten wir ungeplant einen anderen Stellplatz anfahren. Manchmal hat man dann aber eben auch Glück im Unglück, denn der neue Stellplatz hielt einen traumhaften Sonnenuntergang direkt am Strand für uns bereit. Als Kirsche auf der Torte reichte der Blick sogar noch bis zum Mount Taranaki, der sich komplett ohne Wolken präsentierte. Der Tag zeigte uns wieder einmal, dass es am Ende meistens gut wird, auch wenn der ursprüngliche Plan nicht klappt.

Am Samstag hieß es für uns früh aufstehen und Anfahrt zur Wanderung Atene Skyline Track. Diese wartete mit 15,5km und fast 600hm auf uns. Auf der Wanderung konnten wir nochmal einen schönen Blick bis zum Gipfel des Taranaki bekommen. Auch unser nächstes Ziel war wolkenlos und zu erkennen: die Berge im Tongariro National Park.

Die Nacht verbrachten wir auf einem sehr einfachen Stellplatz im Nationalpark. (Eigentlich eine Parkbucht mit ein paar Bänken und Plumpsklo direkt an der Straße.)

Heute war für uns Restday angesagt. Wir fuhren gemütlich von unserem Übernachtungsplatz im Whanganui National Park immer entlang des Whanganui Rivers.

Nach der Frühstückspause in Jerusalem, fuhren wir weiter bis zum Besucherzentrum des Tongariro National Parks. Hier informierten wir uns für die nächste Wandeung. Auf dem Weg ins Hostel (haben wir für 2 Nächte gebucht, da die Gegend hier Nachts sehr kalt wird) hielten wir noch kurz an den Tawhai Falls. Beim Hostel haben wir einen richtigen Schnapper gemacht. Wir zahlen insgesamt für beide Nächte nur 34€. Zwar werden wir in einem 8er-Zimmer schlafen, aber bei dem Preis können und wollen wir nicht jammern. Mal schauen was wir nächste Woche berichten werden.

Antworten

Neuseeland
Reiseberichte Neuseeland