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10 - Mission Beach

Veröffentlicht: 11.05.2018

Erstmal wieder ab ins Cairns-Central, die Liste von Dingen, die wir mit auf die Farm bringen muessen ist lang:

Arbeitskleidung, Gumboots, Sonnenhut, spez. Trinkflasche etc.

Das ganze dann schnell auch noch irgendwie ins eh schon voellig ueberfuellte Auto stopfen und ab ging die wilde Fahrt!


Angekommen in der neuen Unterkunft hieß es dann erstmal die mobilen Daten pluendern, da gerade im ganzen Ort der Strom ausgefallen war, um die Yellow-Card fuer die Bananen-Farm zu absolvieren.

War gar nicht so schwierig..

„Wenn Sie eine giftige Schlange bei der Farmarbeit finden, wie verhalten Sie sich?“

A. In Panik davonlaufen.

B. Die Schlange jagen und toeten.

C. Unmittelbar einen Vorgesetzten informieren.

D. Ignorieren und weiter arbeiten.


„Wie verhalten Sie sich, wenn ein Feuer ausbricht?“

A. In Panik moeglichst schnell weglaufen.

B. Schnell aber ruhig zum Notfall-Sammelpunkt begeben.

C. Mit den Arbeitskollegen uebers Wochenende reden.

D. Unter dem Bananen-Trailer verstecken und abwarten.


Und dafuer mussten wir dann tatsaechlich jeder 50Dollar zahlen.. naja, nach den Kosten fuer die neue Ausruestung fiel das quasi gar nicht mehr ins Gewicht.

Abends kam dann unser neuer Chef mit den Vertraegen, am naechsten Morgen sollte es ja schon losgehen.

Also Haende schuetteln, kurz ein bischen Smalltalk alá „Wo kommt ihr denn her, wo seid ihr schon gewesen..“ und dann.. Ernuechterung.

Erst in seinem Gesicht und dann auch in den unseren..

Wer im Northern Territory unterwegs war, ist fuer die Arbeit auf Bananen-Farmen im Rest Australiens unbrauchbar.

Der Ausbruch von Panama soll dadurch gehemmt werden.

Keine Arbeit also.. fuer keinen fuer uns.

Preis fuers Hostel kletterte in dem Moment auch von 22Dollar auf 31,50, den Nicht-Angestellten-Preis.

Ungefaehr 10Minuten spaeter saßen wir wieder im Auto auf der Suche nach dem naechsten Camping-Platz.


Nun hieß es dem Regen trotzen und der schlechten Laune und Enttaeuschung nicht Tuer und Tor oeffnen.

Sobald mal fuer ein paar Stunden die Sonne durch die Wolkendecke brach, ging es ab ins Auto und los zur naechsten Wasserstelle, zum naechsten Regenwald-walk oder an den Strand.

Den Rest der Zeit verbringen wir momentan auf dem Camping-Platz, das sollte sich jedoch lohnen, denn heute kamen ich und die Betreiberin ins Quatschen und sie kennt eine Prawn-Farm in der Naehe, die quasi immer Arbeiter sucht.

Sie ruft da mal an, mal guckn..


Heute ging es in der Regenpause ab ans „Alligators Nest Swimming Hole“!

Ich mein, wer koennte bei dem Namen auch widerstehen?

Wunderschoene Badestelle, die wir aber leider nicht fuer uns allein hatten.

Tausende von Moskitos verbringen dort auch gerne ihre Zeit und haben gleich mal auf einen kleinen Snack bei uns vorbeigeschaut.

Bilanz nach 30min: 4Stiche allein im Gesicht.. Dutzende an Ruecken, Armen und Beinen.


Zurueck im Hostel erwartete uns frohe Kunde, Jeffrey(der Shrimp-Zuechter) hat tatsaechlich Arbeit fuer uns drei, wir koennen in 2Wochen anfangen.

Nicht optimal, die Bezahlung ist auch eher mies als toll, aber was solls.. ich fuer meinen Teil bin froh, wenns ueberhaupt mal klappt und laenger als ne Woche haelt...


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