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Humahuaca - auf 4.350m zu Besuch bei El Hornocal

Veröffentlicht: 12.06.2017

Als wir Mittwoch früh mit dem Bus nach Humahuaca wollten, hatten wir uns ein Taxi für 6:30 Uhr bestellt und hatten erneut das Problem, dass es nicht kam. Also haben wir den Hostelleiter angerufen, weil wir das Taxiunternehmen auch nicht erreichen konnten. Letztendlich fuhr das Taxi 6:45Uhr 🚕 vor und wir waren mal wieder 5min vor Abfahrt am Bus🚍. Nächstes Mal sollten wir das Taxi 15min vor der Zeit bestellen..

Fahrt von Salta nach Humahuaca
Vom Wasser zerfurchte Berge
🌵🌵

Nach 5h schöner Landschaft kamen wir im Bus-Terminal in Humahuaca an. In der übernächsten Straße (Calle Buenos Aires) reihten sich die Hostels aneinander. Hier hatte auch der Hostelleiter aus Salta eine Unterkunft für uns reserviert und einen etwas günstigeren Preis ausgehandelt. Für 18€ die Nacht schlafen wir jetzt in einem kleinen Raum hinter einem Restaurant, ohne Fenster aber dafür mit eigenem Bad🚿 Die Dusche ist einfach ein Duschkopf an der Wand, der das komplette Bad überschwemmt, da es weder Vorhang noch Vertiefung gibt, die das Wasser aufhalten.

Frühstück ist fertig!🍜

WLAN gibt es auch nicht, also müssen wir mal schauen, wie wir die nächste Unterkunft finden.

 
Humahuaca ist ein kleiner Touristenort, in dem ab 7 Uhr abends der Bordstein hochgeklappt wird. Aber da wir gutes Wetter hatten, war es ganz hübsch. Viele kleine Gassen, eine hübsche Kirche und eine Statue auf einem Hügel. 
Humahuaca - Rathaus 
Humahuaca - Rathaus im Dunkeln
Humahuaca - Kirche

Und riesige Kakteen, 7m hoch schätzungsweise 🌵🌵

Humahuaca - riesige Kakteen: wo ist Tom?
Humahuaca - riesige Kakteen
Humahuaca - riesige Kakteen, Versteckspiel
Gegen 11 am zweiten Tag sollten dann Autos zum El Hornocal auf über 4.300m Höhe fahren - the Place to be, wenn man nach Humahuaca kommt, das Touristenziel schlecht hin. 
El Hornocal auf 4.350m

Also waren wir gegen 11 an der Brücke wo sich die Fahrzeuge tümmeln sollten. War aber nicht so.. Nach vielem über die Brücke und zurück gehen, erfuhren wir dann das 14 Uhr eine bessere Zeit ist, da die Sonne zu der Zeit günstiger steht. Eine Fahrt hin und zurück kostet pro Auto 50€ (800pesos) die durch die Fahrgäste geteilt werden.

Als wir halb 3 wiederkamen, warteten zum Glück zwei Franzosen auf weitere Fahrgäste und so fuhren wir gemeinsam auf den Berg. Kurvenreich und sehr! holprig ging es mit dem Ford Ranger von 2.900m auf 4.350m in 40min.
Der Weg vom Dorf auf dem Berg zum Hornocal

Trotz Allrad hüpfte das Auto ganz schön durch die Gegend. Am Eingang des Aussichtspunktes angekommen, wurden 70ct (10pesos) pro Person Eintrittsgeld eingesammelt.

Eingang zum El Hornocal

Am Parkplatz angekommen hatten wir schon einen bombastischen Ausblick

Parkplatz am Hornocol
Ausblick vom Parkplatz

40min würde der Fahrer auf uns warten, dann sollte es zurück ins Tal gehen. Also wurden viele Fotos geknipst, bis es noch einen kleinen Weg näher an die Berge ran ging. Der Weg führte steil hinab - was wir spätestens auf dem Rückweg schwer zu spüren bekamen, als es extrem steil wieder hoch ging.

Am Ende des Weges am El Hornocol

Da die Franzosen eine GoPro dabei hatten und wir unsere 360Grad Kamera, wurden viele Fotos und Filme gemacht, damit diese phänomenale Aussicht gebührend gewürdig würde 📸📸
Die Zeit verging schneller als gedacht und wir hatten noch den Rückweg vor uns.
Vor allem auf 4.000m einen Anstieg von gefühlt 100% (vielleicht auch nur 50% um realistisch zu bleiben) hinter sich zu bringen, ist quasi ein Marathon. Das der Anstieg um die 400m lang war, half uns auch nicht unsere Atmung in den Griff zu bekommen. Es war super anstrengend 😲! Aber es hat sich gelohnt 😁
Weg zum Aussichtspunkt - sieht hier nicht so steil aus wie es war!
Ansonsten konnte man sich für wenig Geld am Busterminal Empanadas, Hot Dogs 🌭und andere einheimische Gerichte kaufen.

Am nächsten Tag machten wir einen Tagesausflug nach Iruya, ein Bergdorf das 3h entfernt von Humahuaca liegt.
Ausblick vom Bus nach Iruya
Es ging wieder über unbefestigte Straßen bis in das kleine Örtchen, jedoch das größte der näheren Umgebung. Hier gibt es eine Kirche, die mit den Bergen als Hintergrund malerisch aussieht. 
Iruya - Kirche
Iruya - Ausblick von der Kirche

Generell ist der Himmel hier meistens wolkenlos aufgrund der Lage hinter den Anden. Toms Blick wurde quasi magisch vom Fußballspiel auf der anderen Seite des Tals angezogen und musste erstmal stehen bleiben und gucken ⚽ Trotzdem beeindruckend, wie manche auf 2.600m ganz normal Fußball spielen können, wo unser einer schon einen kleinen Berg hoch hechelt.

Iruya - steiler Anstieg 😥
Iruya - kleine Gassen

Auch unser Mittagessen in einem Restaurant am Hauptplatz war super günstig 💸
Iruya - Restaurant am Hauptplatz

Nach 2h ging der Bus schon wieder zurück. Wir hatten also 6h im Bus gesessen, für 2h vor Ort. Aber wir mussten den Tag noch etwas machen, bevor es weiter geht.

Nächster Halt: Tupiza, Bolivien 



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