Brisbane- die sonnigste Stadt Australiens

Veröffentlicht: 06.04.2017

Nachdem wir gezwungenermaßen schon in Brisbane sind, was für den Autoverkauf sicherlich nicht ganz schlecht ist (zeitlich gesehen), machten wir uns einige Gedanken, ob wir noch nach Cairns kommen, da es ja irgendwie dazugehört, das Great Barier Reef zu sehen, wenn man an der australischen Ostküste ist. Unsere Priorität liegt jedoch vorerst beim Auto und wir hoffen einfach, das nach dem Festival noch Zeit dafür ist.

Dank des Wirbelsturms war das Wetter ziemlich undankbar. Es regnete die ganze Zeit in Strömen, sodass wir froh waren wenn es nur nieselte, damit man auf Toilette gehen kann. Das Wetter vermochte nicht, den Spaß im Auto zu schlafen wieder herzustellen, weshalb wir uns nach einer Nacht entschlossen uns eine richtige Unterkunft zu suchen. Da unser Airbnb Vermieter erst ab abends um 6 konnte, sind wir in eine Mall. Hier teilte man uns nach kurzem mit, dass die meisten Geschäfte schließen, da der Regen eines ganzen Monats für diesen Tag erwartet wird. Zum Glück hatten die Kinos weiterhin geöffnet, damit haben wir die Zeit bei Beauty and the Beast verstreichen lassen. Da wir schon gegen 5 vor dem Haus standen und noch warten mussten, spielten wir derweile Schiffe versenken und Kniffel.
... Am letzten Abend habe ich dann gesehen, dass unser Vermieter vor unserer Ankunft noch geschrieben hatte, dass er auf Grund des Wetters nicht so lange arbeitet und wir eher vorbeikommen könnten... Tom meinte er hätte mir den Kopf abgerissen, hätte ich das noch am ersten Abend gesehen und erzählt.. ein Glück ;D

In Brisbane- oder Brissie- gibt es einige Museen. Wir haben uns das naturwissenschaftliche Museum angeschaut, das zur Zeit eine Ausstellung und Erklärung zum Hadron Collider gibt.

Science Museum - finde den kürzesten Weg über alle Brücken (aber jede Brücke nur einmal)

Allerdings ist das ganze doch ziemlich komplex und schwer zu verstehen, vor allem wenn das Vorwissen quasi nicht vorhanden ist. Ansonsten besichtigten wir die Ausstellung zur "Wissenschaft zum Anfassen".. welche ähnlich zu der in Canberra war.
Das andere Museum war die GOMA (Gallery of Modern Arts), in der es durchaus interessante Kunst gab - wie Mäntel aus getrockneten Fischen.

Außerdem waren wir in der Groovey Dessert Bar.

Es gab für uns Eis mit Cheesecake - was wirklich nahrhaft und für zwei mehr als ausreichend war. Glücklicherweise hatte jeder seinen Favorit, womit jegliche Streitigkeiten vermieden wurden ;)
Ich möchte auch unbedingt noch in die Chester Street Bakery, wo es viele verschiedene Kuchen, Kekse, Eissorten und Torten gibt. Das ist der Plan für morgen.

Vor ein paar Tagen ging auch noch unser Türschloss erneut kaputt. Tom ist somit für die Reparatur zurück an die Gold Coast gefahren, da sich ein nicht verschließbares Auto eher schlecht verkaufen lässt. Nachdem ein weiteres Mal die falsche Windschutzscheibe geliefert wurde, bekamen wir beim dritten Anlauf endlich die Richtige! Das war alles ganz schön nervig und wir sind somit sehr froh, wenn wir das Auto endlich verkauft haben :D

Aber wir hatten auch genügend schöne Momente diese Woche, das Highlight war sicherlich das Lone Pine Koala Sanctuary was eine super Alternative zum Australian Zoo ist 🐨🐾🐍

Also, erlebnistechnisch kann ich das nicht ganz beurteilen, finanziell und der Entfernung nach aber definitiv! Das "Koala halten" war leider schon vorbei, das hätte jedoch auch 18$ gekostet und somit haben wir das Geld gespart 😉

Somit gab es nur ein Bild neben dem Koala, streicheln war auch erlaubt.

Und ehrlich gesagt, haben wir uns das Fell vieeel weicher vorgestellt. Ein Kängeru ist vergleichsweise deutlich flauschiger. Diese konnte man hier auch streicheln.

Es gab einen abgesperrten Bereich in dem sich Kängerus, Emus und Menschen frei bewegen konnten - der Bereich war auch ziemlich groß. Hier lagen die Kängerus faul rum und schliefen oder hüpften gelegentlich etwas herum. Wir sind eher vorsichtig rangegangen - ein wenig Respekt hat man ja schon vor den Tieren. Andere Kinder sind im Gegensatz dazu ganz beherzt auf die Tiere zugestürtzt - was die Kängerus auch nicht im mindesten störte. Einige streichelten sogar die Emus, an die wir uns nicht rantrauten.