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2. Tag auf Don Det, 4.000 Inseln, Laos

Veröffentlicht: 04.03.2020

An meinem zweiten Tag auf Don Det habe ich mir eine Tour gebucht. Um 8.30 Uhr haben wir gefrühstückt und uns danach mit Kayaks auf den Weg gemacht zu einem Wasserfall. Ich habe vorher noch nie gekayakt und war daher erstaunt darüber, dass es relativ gut geklappt hat. Der Vorteil war auch, dass in jedem Kayak zwei Leute saßen, sodass man dann etwas schneller voran kam.

Nach circa 30 Minuten kamen wir an einem Strand an. Dort sind wir ausgestiegen, 5 Minuten gelaufen und waren dann am Somphamit Wasserfall, auch Li Phi Wasserfälle genannt. Wir haben sie uns nur von unten angeschaut, der Vorteil dabei war allerdings das wir schwimmen gehen konnten. Die Strömung war immens, was gar nicht so ungefährlich war, da extrem viele hohe und große Steine im Wasser waren. Eben weil die Steine so hoch waren, konnte man sich an ihnen gut entlang hangeln bzw. festhalten. 

An einem Strand haben wir danach zu Mittag gegessen. Unser Guide hatte einen Mini Grill mitgenommen und jeder hat ein Hähnchenspieß mit Gemüse bekommen, ein Brötchen, ein hartgekochtes Ei und Kartoffelbrei. Als Nachtisch gab es Wassermelone.

Als wir uns wieder in die Kayaks gesetzt haben, hat unser Guide unsere Taschen und Schuhe festgebunden. Ich habe mich zwar gewundert, aber es nicht weiter kommentiert. Später habe ich dann den Grund erfahren und war froh, dass alles festgebunden war.

Wir haben uns also auf den Weg zum Highlight des Tages gemacht: den Delfinen. Die Irawadi-Delfine sind vom Aussterben bedroht und an der laotischen - kambodschanischen Grenze sind derzeit 4 zu sehen. Der Weg dorthin kam mir extrem lang vor, auch wenn es im Endeffekt nur 30 Minuten waren. Die Strömung war allerdings so stark und teilweise entstanden richtige Strudel, sodass einige von uns die Balance nicht mehr halten konnten und aus dem Kayak gefallen sind - es war daher gut, dass alles festgebunden war.

Nachdem wir die Strömung gut überstanden haben, manche eben nass ;), haben wir im Wasser auf die Delfine gewartet. Mittlerweile waren circa 30 Kayake und ein paar kleine Boote an der Stelle. Zu meiner Verwunderung haben sich die Delfine aber blicken lassen. Sie waren allerdings immer nur kurz an der Wasseroberfläche und sind dann für mehrere Minuten verschwunden, um danach an einer ganz neuen Stelle wieder aufzutauchen. Ein Bild habe ich daher nicht machen können, am Ende wäre es noch nass geworden und mein zweites Handy wäre kaputt gegangen ;) Die Delfine sahen allerdings ganz anders aus als die, die ich aus meinen Kroatien Urlauben kenne.

Anschließend sind wir zum Festland gepaddelt und sind dort in Tuk Tuks gestiegen, die uns zu dem nächsten Wasserfall gebracht haben: Khon Papeng. Betrachtet man die Wassermenge, die pro Sekunde nach unten fließt, ist dieser Wasserfall der größte in ganz Asien. Beide Wasserfälle zusammen werden Mekongfälle genannt und strecken sich über 10km.

Gegen 15.00 Uhr haben uns Tuk Tuks nach Nakasang gebracht, von wo aus wir wieder nach Don Det gekayakt sind.

Am Abend habe ich wieder den Sonnenuntergang betrachtet, ich hatte mittlerweile übrigens schon mein Stammlokal. 


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