Veröffentlicht: 08.02.2017
Todesmutig haben wir uns in die Abbey Caves begeben.
Nach dem Frühstücken sind wir, zusammen mit Natalie und Max, zu den besagten Höhlen gefahren. Das sind kostenlose und auf eigene Verantwortung betretbare Höhlen, nicht weit unseres Campingplatzes. Überall waren Warn- und Informationsschilder. Alles auf eigenes Risiko, die Höhlen seien nicht auf Sicherheit getestet worden. Super, das macht Mut. Egal, trotzdem hin da. Auf dem Weg war noch ein anderes Schild, was signalisierte, doch besser vernünftige Kletterausrüstung und einen Helm mit sich zu führen. Hatten wir natürlich.. nicht. Weiter ging's. Dann die erste der drei Höhlen vor uns. Ein Blick genügte: Da kommen wir nie rein.
Weiter zur nächsten Höhle. Die Middle Cave. Dort war der Eingang einfacher. Also rein da. Alles dunkel und total unter Wasser. Gut, dass wir wasserfeste Schuhe und ausreichend Licht dabei hatten.. Nicht. Normales Schuhwerk und anderthalb Stirnlampen. Aber hat gereicht. Einigermaßen. Die Schuhe waren direkt durch und gesehen hat man auch nicht so viel. Gut, dass wir heutzutage alle unsere Taschenlampen am Smartphone haben.
Und es hat sich gelohnt. Es gab so viel Interessantes zu sehen. Wenn man das Licht ausgemacht hat, sah man sogar Larven, die geleuchtet haben, um Nahrung anzulocken, so eine Einheimische. Einfach Hammer.
Nach der Höhle sind wir dann weiter zur Ivy Cave, welche so ziemlich die Beste war. Weite Gänge, viele Hindernisse und Aale im tieferen Wasser. Irgendwann ging's dann nicht mehr weiter, ohne durch den Wasser durchfluteten Gang zu schwimmen. Das war uns dann doch zu krass. Also sind wir umgedreht und zurück.
Auf zur ersten Höhle, der Organ Cave. Dort angekommen war der Eingang doch nicht mehr so unbegehbar, man hatte ja jetzt Klettererfahrung gesammelt.
Als wir unten waren, wurde aber schnell klar, dass der Eingang das einzige Highlight hier war. Die Höhle war kurz und klein, nicht so spektakulär, wie die anderen beiden. Also wieder raus und ab zum Auto.
Dort haben sich unsere Wege kurzzeitig getrennt. Natalie und Max brauchten noch Sachen aus dem Warehouse und Svenja und ich mussten andere Sachen erledigen. Auf dem Campingplatz haben wir uns dann wieder getroffen und sind dann zusammen nochmal los. Pizza essen. Max hat einen Studienplatz bekommen, weshalb er auch schon eher abreist und darauf hat er uns eingeladen. Danke an die Finanzspritze der Mutter und Glückwunsch an Dich, Max, auf das es das Richtige für dich ist.
Die Pizza war einfach göttlich. Endlich mal keine Nudeln. Jetzt liegen wir alle in unserem Auto und lauschen dem Regen auf unseren Dächern. Richtiges Hamburger Shitwetter. Mal sehen, ob es morgen wieder besser wird...