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Whitsunday-Segeltörn

Veröffentlicht: 07.05.2017

Nachdem der starke Zyklon Debbie und all die Zerstörung, die er mit sich brachte, beinahe unseren Segeltörn buchstäblich ins Wasser fallen lassen hatte, konnten wir die 2-tägige Tour schlussendlich aber doch in Angriff nehmen. Für uns sollte die Segeltour wieder einmal eine Premiere auf unserer Welt-Tournee darstellen, da wir beide noch nie auf einem Segelboot übernachtet hatten :-)

Somit sind wir sehr gespannt mit allem was für die kommenden 2 Tage brauchen sollten auf dem Segelboot Matador in unser neues Zuhause zusammen mit 25 anderen Gästen und der 3-köpfigen Crew eingezogen. Erstaunlicherweise hatten wir sogar mehr Platz als erwartet und so blieb nur abzuwarten, in wieweit der Seegang uns Schwierigkeiten machen sollte.



Die ersten Stunden der Tour waren geprägt von ersten Segelerfahrungen, einer kurzen Sicherheitsunterweisung und dem Kennenlernen der anderen Gäste, wobei sich herausstellte, dass 2 davon aus Dunningen und einer aus Schwenningen war ;-) - wie klein die Welt doch manchmal ist :-D

Nach dem Mittagessen auf dem Boot sollte sofort das absolute Highlight der Tour, mit dem Besuch des Whiteheaven Beach anstehen. Schon beim Verlassen der Matador haben wir eine Meeresschildkröte gesehen, welche zum Luftschnappen an die Oberfläche gekommen ist. An Land angekommen haben wir zuerst den Aussichtspunkt besucht, welcher einen super Ausblick über den unglaublich faszinierenden und weltweit einzigartigen Sandstrand gibt. Der Sand ist hier übrigens so fein, dass er beim Laufen unter den Füßen quietscht. Leider hat das Wetter an diesem Tag nicht sonderlich gut mitgespielt und so sahen wir bereits, dass der nächste ausgiebige Regenschauer schon auf uns wartet. Zu mindest hat das Wetter aber beim Aussichtspunkt noch ganz gut mitgespielt.





Am Whiteheaven Beach hat sich Tobi sofort auf die Suche nach Stachelrochen gemacht und wurde hierbei schnell fündig. Das Wetter hatte dann allerdings schlagartig umgeschalten und es hat aus Eimern gegossen, weshalb wir uns früher als erwartet auf den Rückweg zum Segelboot gemacht haben. Nachdem alle Passagiere sich wieder von den Stinger-Suits (Ganzkörper-Neoprenanzüge, welche verhindern, dass man von den gefährlichen, giftigen Quallen gestochen wird) befreit hatten, sind wir zu unserem Nachtlager in eine etwas ruhigere Bucht gesegelt. Hier gab es dann auch Abendessen, bei dem wir von der super Crew unterhalten wurden. Einmalig war auch der Sonnenuntergang auf einem Segelboot, was wir so zuvor noch nicht erlebt hatten.








Am nächsten Morgen wurden wir dann aber doch ziemlich früh aus den Federn geworfen, als um 6:00 die Reise weiterging. Die Nacht war mit 30 Personen an Bord doch erstaunlich ruhig und wir konnten ganz gut schlafen. Bereits um 07:00 morgens waren wir dann am ersten der 3 geplanten Schnorchelspots im Herzen des Great Barrier Reefs im Whitsunday National Park. Seit dem Sturm waren bereits mehr als 2 Wochen vergangen, dennoch mussten wir leider feststellen, dass wirklich ein Großteil des Korallenriffs zerstört worden ist. Die Sicht war zwar mittlerweile schon wieder etwas besser und die ersten großen Fische sind zurückgekehrt, welche wir auch vom Boot aus noch mit Toastbrot füttern konnten. Die Zerstörung des Riffs wird aber wohl leider womöglich erst in Jahrzehnten wieder behoben sein.








Am zweiten Schnorchel-Spot war das Riff noch besser in Takt, da es in einer geschützten Bucht lag, jedoch war auch hier die Sicht noch ziemlich beeinträchtigt, was sich auch am 3. Spot nicht ändern sollte.


Anschließend stand nur noch die Rückfahrt nach Airlie Beach an und wir waren doch ziemlich froh, am Ende wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und uns besser vor den unzähligen Regenschauern schützen zu können. Die Tour hatten wir einmal mehr über Bookme mit 50% Rabatt gebucht und würden wir jedem Reisenden empfehlen.

Am Folgetag wollten wir dann Airlie Beach und das schlechte Wetter hinter uns lassen und haben uns wieder auf den Weg nach Norden gemacht. Hierbei haben wir Stopps in Mission Beach, dem Table-Land um Cairns, Port Douglas und Cairns selbst eingelegt, wobei keiner uns überzeugen konnte und keine größeren Aktivitäten mehr angestanden haben. Von Port Douglas hätten wir nochmal die Möglichkeit gehabt, an das Great Barrier Reef zum Schnorcheln zu fahren, da wir dies allerdings schon mit Traumbedingungen in der Lady Musgrave Lagune hatten, haben wir hierauf verzichtet. Zusätzlich könnte man den Daintree Rainforest besuchen, da wir aber bereits sehr viel Regenwald in Neuseeland und Australien gesehen hatten, haben wir hier ebenfalls darauf verzichtet. Stattdessen haben wir die Zeit genutzt und uns wieder einmal etwas organisiert ;-) vor allem in Hinblick auf das anstehende Mammut-Programm der Folgetage mit 3 Flügen in 5 Tagen. Schweren Herzens mussten wir uns auch von einigen Campingutensilien trennen, welche wir auf unserem letzten Campingplatz in Cairns, auf dem wir uns sehr wohl gefühlt hatten, „for free“ für andere Reisende zurückgelassen hatten.






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