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Fiji Alternativprogramm – Blaue Berge, weiße Strände, unzählige Kängurus und süße Wollknäuel

Veröffentlicht: 17.04.2017

Nachdem wir die Fijis früher als erwartet verlassen hatten, hatten wir beim Flug in Richtung Australien im Anflug auf Sydney noch mit den Ausläufern des zerstörerischen Zyklons Debbie zu kämpfen, welcher vor allem in Queensland kurz zuvor mit einer Spur der Verwüstung über das Land gezogen ist. Selbst die Region um Sydney hatte mit tagelangen starken Regenfällen (teilweise 500l auf den m² innerhalb von 24h :-//) und starkem Wind zu kämpfen. Für uns hat das zwei Ehrenrunden im Flugzeug bedeutet, bevor wir endlich die dicke Wolkendecke durchbrechen konnten. Sicher am Flughafen angekommen haben wir dann auch gleich unseren kurz zuvor in einer Nachtschicht auf den Fijis gebuchten Mietwagen in Empfang genommen und uns gleich wieder von Sydney für unsere zusätzlichen 5 Tage in Australien verabschiedet.

Den genauen Plan, was wir in diesen 5 Tagen anschauen wollten, hatten wir im Flug mit Hilfe des Lonely Planet geschmiedet. Der erste Stopp führte uns in die Blue Mountains etwa 1,5 – 2 Stunden landeinwärts von Sydney. Hier sind wir dann spät abends in strömendem Regen auf dem Campingplatz angekommen, was uns aber nicht weiter gestört hatte, da für den Folgetag strahlender Sonnenschein vorhergesagt war und wir in unserem SUV übernachten konnten =)

Über Nacht hatte sich das Wetter um 180° gedreht und am nächsten Morgen war keine Wolke mehr in Sicht, weshalb wir uns gleich auf den Weg in Richtung des ersten Aussichtspunktes in den Blue Mountains gemacht haben. Die Blue Mountains sind wirklich wunderschön und können unserer Meinung nach auch absolut mit dem Grand Canyon in den USA mithalten. Wir haben den Echo Point (dem Wohl berühmtesten, aber leider auch sehr überlaufenen Aussichtspunkt), den eher zu empfehlenden Sublime Point, den Evens Lookout angefahren und zusätzlich einige kleine Wanderungen zu den Wentworth Falls und den Leura Cascades unternommen. Dies ist alles wunderbar in einem Tag zu schaffen und selbst für eine gemütliche Kaffeepause im schönen Örtchen Leura war noch Zeit.











Das nächste Ziel auf unserem kurzen Roadtrip war dann die Jervis Bay im Süden von Sydney, welche uns mit ihren unglaublich schönen Stränden und der Aussicht auf Delfine und Kängurus angelockt hatte. Die Region hat definitiv alles gehalten, was wir uns von ihr versprochen hatten und so haben wir im schönen Örtchen Huskisson auf dem Campingplatz übernachtet und eine Delfintour für 35 AUD gebucht. Die Delfine sind hier ganzjährig zu sehen und so mussten wir bei der 1,5stündigen Bootstour nicht lange warten, bis sich die ersten gezeigt hatten. Die Delfintour ist wirklich zu empfehlen, da wir bislang selten auf der Welt eine so günstige Tour zur Beobachtung von Delfinen in der freien Wildbahn gefunden hatten. Danach hatten wir einen absoluten Geheimtipp zur Beobachtung von Kängurus erhalten und daraufhin den Golfplatz in Sacuntury Point ganz in der Nähe aufgesucht, wo sie sich laut den Einheimischen zu Hunderten tummeln sollten. Der Golfplatz ist wirklich nur zu empfehlen, denn schon bei unserer Ankunft haben wir aus dem Auto unzählige Kängurus gesehen.














Nach unserer ersten ausgiebigen Fotosession mit den süßen Hopplern haben wir uns schnurstracks in Richtung des nächsten Geheimtipps aufgemacht. Dieses Mal sollte es uns auf einen Campingplatz im Kangaroo-Valley verschlagen, welcher zu unserer Überraschung komplett kostenfrei ist und wohl mit den süßesten Fellknäueln der Welt auf uns wartete, den Wombats. Gleich bei unserer Ankunft haben wir das erste Wombat auf der schönen Wiese streunen sehen und wir konnten unser Glück kaum fassen. Die Wombats kommen jeden Abend aus ihren gebuddelten Höhlensystemen und futtern das Gras auf der Wiese des Campingplatzes, wo sie zwischen den Campern umherstreunen. Wer sich für längere Zeit in oder um Sydney aufhält und Zeit für eine Nacht hat, sollte unbedingt die 2h Fahrt in Angriff nehmen, die Bendeela Recreation Area im Känguru Valley aufsuchen und eine Nacht auf dem Campingplatz verbringen. Als Zugabe gab es dann nochmals unzählige Kängurus zu sehen. Der Ort hat uns auf Anhieb so gut gefallen, dass wir direkt beschlossen hatten, noch eine zusätzliche Nacht zu bleiben. Achtung: Die Wombats kratzen sich nachts an den Autos und so kann es durchaus vorkommen, dass mitten in der Nacht das Auto zu wackeln beginnt, wenn sich wieder einmal eines der Fellknäuel den Pelz scheuert, dies ist aber komplett harmlos für das Auto und daher ziemlich witzig.










unser Campervan =)




Am letzten unserer 5 gewonnen Tage haben wir uns dann wieder auf den Weg in Richtung Sydney gemacht, wo wir das Auto wieder abgeben mussten. Hier haben wir noch die berühmten Blowholes in Kiama besucht, welche bei der richtigen Brandung und Wellenstärke absolut einen Besuch wert sind. Das Wasser wird durch die Wucht der Wellen durch einen engen Felstunnel gepresst und schießt an die Oberfläche. Rückblickend auf das Erlebte wäre es tatsächlich unglaublich schade gewesen, wenn wir die zusätzlichen 5 Tage in Australien nicht gehabt hätten. =)




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