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Tag 33. & 34. Der Steinschlag

Veröffentlicht: 03.07.2017

Hallo Ihr,

ich habe mich heute früh, als ich um 2.00 Uhr nachts aufwachte, entschlossen aufzustehen und nochmal zum Globus vom Nordkapp zu gehen. Ach ja ganz vergessen, das Nordkapp sowie das Nordkappcenter (inklusive allen Einrichtungen) sind Allgemeineigentum und damit kostenfrei. Allerdings schlägt die Parkgebühr für 4 Personen, ja Consti muss auch bezahlen schließlich parkt er ja auch hier, mit doch 640 NOK (ungefähr 70€) recht ordentlich zu buche! Dafür darf man dann 24 Stundenn auf dem Parkplatz auf dem Hochplateau vor dem Nordkapp verweilen. Fahrräder sind kostenfrei.                                                                      Auf jeden Fall haben wir auch hier übernachtet.

Und um 2.00 Uhr ist hier kein Mensch! Ich bin mutterselen alleine und Dank Mitternachtssonne ist es taghell.

Nach meinem kurzen nächtlichen Sparziergang lege ich mich wieder schlafen.                                                                                                                      Am Morgen meint es der Wettergott gut mit uns! In den letzten 6 Stunden hat sich der Nebel komplett verzogen, sodass wir das erste Mal sehen wo wir eigentlich sind und wie beeindruckend die Landschaft  ist. Es werden natürlich Fotos gemacht.      

                                                                                  

Und jetzt sind wir an dem Wendepunkt unserer Reise angekommen Nachdem wir die ganze Zeit Richtung Norden gefahren sind, geht es ab jetzt nur noch Richtung Süden.                                                                                                 Wir fahren relativ früh los, um den Ansturm von Reisebussen, die die Gäste von Kreuzfahrschiffen hochkarren, zu entgehen.

Bei unserer nächsten Pause entdecke ich einen Steinschlag auf unserer Scheibe und denke augenblicklich: "Wenn die reißt, können wir uns eine neue Versicherrung suchen, da diese erst letztes Jahr eine neue Windschutzscheibe inkl. Einbau für 4600€ bezahlen mußte!"     

 

Naja, dann lass uns einfach mal hoffen.

Um die Nahrungsaufnahme für die nächsten Tage für uns und die Kinder zu gewährleisten, legen wir Rast in Alta bei einem Rema 1000 ein. Rema 1000 ist hier ungefähr das, was bei uns der Rewe ist.                                                              Und was ist da auf der anderen Straßenseite???                                            Hurtigruta Carglass 


Wupp geht die Tür vom Wohnmobil auf und Tascha verschwindet im Gebäude und taucht kurz darauf mit einem Mitarbeiter wieder auf. Der Rest ging erfreulicherweise recht einfach. Ich habe mit der Versicherung telefoniert und Tascha mit Carglass Deutschland.                                                                                                     Und dann die erlösende Nachricht: Norwegen gehört mit zum Verbund! Das heißt, Hurtigruta Carglass soll einfach reparieren und bekommt ihr Geld von Carglass Deutschland. Carglass Deutschland dagegen rechnet, wie gewohnt, mit der Versicherung ab. Morgen früh um 10.00 Uhr sollen wir kommen, dann wird die Scheibe repariert.

Ein paar Kilometer vor Alta war ein schöner Rastplatz direkt am Fjord, wo wir dann die Nacht verbrachten.


Am nächsten Tag waren wir um 9.30 Uhr da und fragten noch, ob wir Nala im Womo lassen dürfen, weil wir dann für die Zeit der Reperatur in das nahegelegende Einkaufszentrum gehen wollten.                                               "Wenn er lieb ist, dann ist das kein Problem", so die Antwort des Carglass Miatrbeiters.                                                           

Nach einer Weile kam dann der Anruf "Ihr Camper ist fertig".                             Bis wir zurückkamen hatte der Mitarbeiter, weil wohl gerade nichts los war, unser Amaturenbrett geputzt, die Scheibe geputzt und jetzt kommts........sagt der doch glatt zur mir: "Ich war auch mit dem Hund Gassi! Hat 2 mal Pippie und einmal Scheiße gemacht". Ich bin ja bald vom Glauben abgefallen.                                                                                                 Haben uns dann mit einem angemessenen Trinkgeld verabschiedet. Danach haben wir noch schnell in Alta LPG getankt und weiter ging es Richtung Süden.

Nach ca. 150 km war dann Schluss für den Tag und wir konnten unser Nachtlager an einem netten kleinen Hafen aufschlagen.





So, das waren jetzt mal 2 Tage auf einen Streich! 

Bis Morgen........

    

Antworten (1)

Angelika
Die Fotos sind fantastisch beeindruckend.Dein Bericht ebenfalls. Das wäre mein Land. Und erst recht, wenn es so sympathische Leute gibt. Liebe Grüße aus dem heißen Hanau.