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Es geht in die Kalahari!

Veröffentlicht: 18.02.2019

Heute haben wir eine lange Strecke vor uns, 260km gravel road. Kaum einer begegnet uns, wir kommen an ein paar Farmen vorbei, es gibt kein Handy- Netz. Wir sind so mitten im Nichts.

Erstmal müssen wir durch ein paar Rivieren: Senken, durch die Bäche über die Straße ablaufen. Vor drei Tagen hat es hier viel geregnet, das Wasser steht in Sümpfen rechts und links des Weges. Den Kindern und Konstantin macht es großen Spaß, mitten durch die tiefen Pfützen zu fahren, was für ein Gejohle wenn’s spritzt! Dann geht es über unzählige Dünenhügel immer wieder rauf und runter. Sehr witzig anzusehen, wie man vom Kamm die nächsten Dünen und die unendlich erscheinende Hügelstrecke sehen kann.

Auf halber Strecke dann der verschlafene Ort Koes. Auf Empfehlung finden wir hier einen kleinen „Coffee Shop“, mit lieblichem Vorgarten, in dem wir sitzen und uns ausstrecken. Die Kinder bekommen einen leckeren warmen Sandwich, Konstantin eine kalte Cola und ich einen schönen Kaffee zum Schokoladenkuchen. Zum Glück müssen wir nicht tanken, denn die Tankstelle hat Mittagspause. Kinder in Schuluniform strömen nach Schulschluss in alle Richtungen.

Kurz vor dem Eingang zum Kgalagadi Transfrontier Park (und damit auch der Grenze zwischen Namibia und Südafrika) fängt es fürchterlich an zu gewittern. Abschiedstränen. Was hatten wir für eine schöne Zeit in den drei Wochen in Namibia!

Zwei riesige süße Schildkröten begegnen uns noch, die über die Straße laufen.

Wir reisen nun also aus Namibia aus.

Heute schlafen wir in einem „wilderness Camp“, also im Park drinnen, es gibt keine Abzäunung. In einem riesigen Zelt! Von unserer Grillterasse aus sehen wir nach unten in das ausgetrocknete Flussbett. Eine Gruppe Giraffen spaziert im Abendlicht gemütlich vorbei. Ein Schakal schleicht immer wieder um uns herum.

Was für ein Erlebnis, mitten drin zu sitzen.

Konstantin ist unser Grillmaster und wir essen lecker.

Nachts hören wir Hyänen jaulen und der Wind fegt ums Zelt herum. Eine tolle Nacht! 

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