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Neue Schuhe

Veröffentlicht: 25.02.2024

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Neue Schuhe

Und dann fahren wir eben mal nach Hauenstein zur Schuhmeile. Wer noch nie davon gehört hat – es ist eine Ansammlung verschiedener Geschäfte, die Schuhe, Handtaschen, Sportbekleidung und alles, was dazugehört, anbieten. Die Preise sind oft niedriger als im Schuhgeschäft in der Innenstadt. Nicht weit davon gibt es ein Schuhmuseum zu besuchen, Erinnerung an die große Zeit der Pfälzer Schuhindustrie. Auch das lohnt sich.

Zudem hat die WASGAU ÖLMÜHLE eine Verkaufsstelle – ein Bistro in einem der großen Geschäfte. Dort gibt es nicht nur leckeren Espresso und selbstgemachten Kuchen; auch warme Gerichte sind sehr lecker. Hier liegt der „NJUSLÄDDER“ der Ölmühle aus. Nur die Überschriften sind in dieser Schreibweise gehalten. Ich musste mich erst daran gewöhnen. In Hauenstein gibt es auch den dazugehörigen Hofladen. Der ist zwar klein, aber jeder Besucher wird freundlich empfangen und es bleibt keine Frage unbeantwortet.

Die Liebe meines Lebens fand entsprechende Schuhe; ich fand den Kuchen super: Apfelmus mit Schmandhaube oder so ähnlich.

Es war noch viel von diesem Samstag übrig, also machten wir uns wieder einmal auf die Suche nach einem Hintergrund für einen anderen Auftrag. Das Wetter war sehr wechselhaft, was ja nichts ausmacht, sofern ein schützendes E-Auto den Menschen umhüllt. Und weil wir schon so lange nicht auf Frankreichs Autobahnen unterwegs waren, versuchten wir uns via Navi auf die badische Seite leiten zu lassen. Hat nicht so ganz geklappt; das Navi kannte weder den Ort noch die Winzergenossenschaft Kappelrodeck. Dabei ist beides über die Landesgrenzen hinaus bekannt! Macht nichts – wir kennen uns etwas aus und fanden die gewünschten Ziele. Es war eine traumhafte Reise über kleine Landstraßen und durch noch kleinere Ortschaften. Die Weinbauern waren teilweise schon mit dem Frühlingsschnitt fertig oder gerade dabei, die alten Reben zu kürzen. Dazu immer wieder dieser Mix aus Sonnenschein und verschiedenfarbigen Wolken. Teilweise waren wir auf sehr steilen und engen Gassen unterwegs. Jedes Haus in den Weinbergen und -orten bot einen Weinverkauf an. Oder Ferienwohnungen Im Sommer möchte ich gerne auf diese Angebote zurück kommen. Wer diese Reise einmal fahren möchte: es war die L5369 , die auch durch Durbach führt. Später heißt sie dann Weintalstraße.

In Berghaupten lockte dann noch die MARKTSCHEUNE. Auch das ist ein Ausflugsziel der besonderen Art. Es gibt nicht nur den Naturparkmarkt, sondern auch leckeres Essen. Im Sommer ist der Biergarten eine besondere Attraktion: Rundherum haben Bildhauer aus Bäumen der Umgebung wunderschöne Stationen aufgebaut. Auch wenn es – wegen der Jahreszeit - keine Außenbewirtung gibt, können diese Bildstöcke jederzeit besucht werden. Und während wir die Pommes und das Speckbrot (es handelt sich um drei Brotscheiben mit viel Schwarzwälder Schinken) schmecken ließen, tankte das E-Auto sich voll.

Es war ein schöner Ausflug. Und das Abendessen daheim fiel aus. Bei der Menge an Nahrung kein Problem.


Bis bald

Antworten (1)

Gisel
Wieder ein schoener Bericht.Gratuliere .