Mandelpfad

Wir= 274:4-unterwegs

Das Wetter lockte mit Sonnenschein und milden Temperaturen. Also noch zwei Freundinnen ins Auto gesetzt und los ging es zu den blühenden Mandelbäumen in der Pfalz. Genauer: nach Edenkoben und Rhodt unter Rietburg – ein Wandertipp der hiesigen Zeitung.

Auto abgestellt und dann den vielen Menschen, die unsere Tour in anderer Richtung folgten, entgegen gegangen. Immer an den Weinbergen entlang und auf der Mandelbaumallee Richtung Edenkoben. Immerhin war die Tour weitgehend gekennzeichnet als MANDELPFAD 3, ein Rundweg. Leider haben wir eine Abzweigungen nicht als solche erkannt und dadurch am Ende einige Kilometer mehr unter den Sohlen der Wanderschuhe gehabt als gedacht. Die Menschen waren auf der ganzen Strecke sehr hilfreich und haben uns auf Nachfragen wieder in die richtige Richtung gewiesen.

So kamen wir gut nach Edesheim. Dort steht noch immer die ÖLMÜHLE am Modenbach. Sie wird heute als Kunstschmiede genutzt und gehört zum Weingut ERLENMÜHLE. Es wurde 1477 als Waffenschmiede erbaut. Da ist die heutige Nutzung doch viel schöner.

Durch die Weinberge von unterschiedlichen Winzern dann nach Rhodt. Ein wunderschöner Ort, den zu besuchen sich lohnt. Allerdings waren bei dem schönen und sonnigen Wetter jede Menge Menschen auf den Straßen unterwegs – es gibt dort keine Bürgersteige in normaler Breite. Vor der Eisdiele hatte sich schon eine sehr lange Schlange angestellt. Ansonsten waren viele Cafés schon so voller Gäste, dass wie vier Wandersleute keine Aussicht auf einen Espresso hatten.

Also weiter auf der Theresienstraße Richtung des geparkten Autos. Diese Straße hat so viele schöne Häuser, dass Kameras und Handys gar nicht wieder in die Taschen gesteckt wurden – zu viele tolle Motive. Und tatsächlich fanden wir im Innenhof des ALTEN KASTANIENHOFS (www.alter-kastanienhof.de) doch noch die Gelegenheit zu einem leckeren Espresso.

So gestärkt war dann der Weg zum Parkplatz auch nicht mehr so lang und die Reise über den Rhein war ebenfalls schnell erledigt. War ein sehr schöner Ausflug. Die Wanderschuhe hätte ich gar nicht gebraucht. Die Wege waren bequem zu begehen und keine Steigung zwang uns zu einer sportlichen Anstrengung.

Bis bald