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Hann.Münden

Veröffentlicht: 14.06.2024

Und dann tschüss …...

Ca. 1.700 km, jede Menge blaue Flecken, (wegen des etwas beengten rollenden Zuhauses), tausend schöne Bilder im Kopf sowie ein liebevolles Frühstück bei unserer Freundin (sie hat extra für uns Brötchen aus dem nächsten Ort geholt – Freundschaft eben!), machen wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder auf die Heimreise.

Und auch heute noch einen Ort besucht, den wir noch nicht kannten. Die Stadt, in der die Weser „geboren“ wird. Zwei Flüsse treffen sich hier und der dadurch entstandene Fluss bekommt einen ganz neuen Namen: WESER. Dazu gibt es auch ein Gedicht, welches auf einer Platte auf dem Weserstein zu lesen ist.
WO WERRA SICH UND FULDA KÜSSEN, SIE IHREN NAMEN BÜSSEN MÜSSEN. UND HIER ENTSTEHT DURCH DIESEN KUSS DEUTSCH BIS ZUM MEER DER WESER FLUSS.
Das musste in dieser Gegend jedes Kind schon in der Grundschule lernen.

Hannoversch Münden, kurz Hann. Münden, bietet für Camper und Wohnmobilisten einen besonders schönen Platz zwischen den beiden Füssen. Und den nutzten heute viele Menschen. Es gibt natürlich auch Gastronomie auf der „Insel“ und einen ganz kleinen Kiosk gegenüber der Anlegestelle für ein Ausflugsschiff. Der Kiosk mit Namen ANKERPLATZ bietet nur Sitzmöglichkeiten draußen auf dem Platz mit dem Weserstein und einer uralten Kastanie, um deren gigantischem Stamm eine Bank gezimmert wurde, damit Menschen hier bei viel Sonne oder Regen im Trockenen sitzen können.
In der Innenstadt wiederum viele Fachwerkhäuser mit diversen Läden, Bäckern, Metzgern (die hier Fleischer heißen) und ein sehr großes Rathaus. Auf dem Platz davor sprudeln kleine Wasserquellen, die dann aber unter dem Pflaster verschwinden, um etwas weiter als Bächlein wieder an die Oberfläche zu kommen und einige Meter durch den Ort zu fließen.

Auch dieser Ort ist sehenswert, und wer in der Nähe Urlaub macht, sollte hier auf jeden Fall ein paar Stunden Station machen, bummeln, Kaffee und Kuchen genießen und mit etwas Glück eine kleine Schifffahrt machen; eine Stadtführung lohnt ebenfalls. Hier wird auch die Geschichte des Doktor Eisenbart erklärt, der hier wohnte und praktizierte auf seine eigne Art.

Diese Reise war so unerwartet spannend, aufregend und sehenswert, wie wir es niemals erwartet hätten. Auch wenn ich oft traurig auf verwaiste Häuser schaute, es war auch beruhigend zu wissen, dass viele Menschen über genügend Ideen und Geld verfügen, um diese wunderbaren Häuser erhalten und zu bewohnen.

Da wir oft nur Bundes- und Landesstraßen nutzten, um von Ort zu Ort fahren, haben wir eine so vielfältige Landschaft gesehen, dass es eine wahre Freude war.

Bis bald!

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