Von Haien, Kapuzineräffchen und Faultieren

Nach vier Tagen Costa Rica habe ich sie alle schon gesehen und berührt: Affen, Haie, Faultiere, den Präsidenten,... Ich meine natürlich die bunten, sammelkartenähnlichen Geldscheine. Gotta catch 'em all! Außerdem weiß ich jetzt, dass meine Visa Karte mir hier gnädig ist.

Allerdings haben sich schon kleinere Tiere blicken lassen, wie eine Raupe, ein Tausendfüßer, Spinnen, ein Gecko, ein schwarzer Kolibri, Riesenameisen, Fledermäuse und viele Oropendolas und ihre Gefährten. Leider sind sie immer so schnell weg wie sie gekommen sind und man bekommt sie nicht so einfach vor die Linse.

Was wie eine Baustelle aussieht, ist hier eine Halle für Kaffeeproduktion. Die Bohnen werden auf der Plantage nebenan geerntet und anschließend in der Halle geputzt, sortiert, getrocknet und abgefüllt, um anschließend exportiert zu werden. Deutschland ist übrigens unter den Top Ten Ländern weltweit mit dem höchsten Kaffeekonsum pro Kopf. Auch zu uns wird der Kaffee von hier aus per Schiff geliefert. Im gesamten Vorgang bis zur Verpackung werden nur organische Materialien benutzt, um die Bohnen zu ernten und zu waschen. Selbst die Energie für die Halle wird aus einem privaten Wasserkraftwerk im Fluss nebenan gewonnen. Das ist in ganz Costa Rica so. Hier wird ausschließlich erneuerbare Energie wie Wasser-, Wind- und Solarenergie verwendet. Da könnte sich manch ein Land noch was abschauen.

Um die Ticos besser verstehen zu können, werde ich mir deren Slang jetzt im Spanisch Unterricht aneignen. Zum Schulspanisch gibt es nämlich teilweise große Unterschiede und ganz neue Wörter. ¡Hasta luego amigos!