Veröffentlicht: 27.08.2018
27.8.2018 Dresden-Zittau-Görlitz
Mit der Regionalbahn fahren wir mit zusammengesetzten (!) Velos nach Zittau im Dreiländereck Deutschland/Tschechien/Polen.
Zu DDR-Zeiten war dies das „Tal der Ahnungslosen“, weil Westfernsehen nicht empfangen werden konnte.
Der Weg dahin ist eine Zeitreise, zum Teil sind die Zeugen sehr geschwächt oder schon nicht mehr vorhanden ...
... wo früher ein Bahnhof gestanden haben muss, ist heute eine Brache.
Zittau sieht man heute noch an, dass es sehr wohlhabend war - der 6-Städtebund machte alle Vertragspartner mit Salz und Tuch reich.
Die Zittauer-Dampfbahn empfängt uns am Bahnhof von Zittau - Vorfreude herrscht bei der Lok, dem Lokführer und den Bahnreisenden ...
... schnell in den Führerstand - das lass ich mir nicht entgehen!
Zittau ist immer noch, oder besser - wieder eine respektable Stadt ...
Aber jetzt geht es richtig los mit der Velotour - auf nach Görlitz!
So sehen also die Radwege aus ... sie führen aber auch an halbverdurstetem Mais vorbei ...
... nach Hirschfelde mit den berühmten sorbischen Umgebindehäusern ...
... an die noch junge Neisse ...... wie ist das bloss möglich, nach wenigen Kilometern so auszusehen - die Aare ist doch in Thun noch immer von allerbester Qualität!... aber die Fahrt ist schön!
Eine erste Pause haben wir uns beim Kloster Mariental redlich verdient ...... viel Interssantes gibt es zu entdecken ...... nach einer Tagesetappe von 40km mit Rückenwind erreichen wir Görlitz - man erinnere sich: 6-Städtebund ... Wohlstand, oder besser: Reichtum! Etwa so ...... Türme mit zwei Uhren!