Singapur, 3. Tag, 23. März 2023

Heute nutzten wir den öffentlichen Verkehr. Zuerst sind wir mit der Metro in den Norden von Singapur, in die Woodlands, gefahren. Von dort aus sind wir dann mit Bussen zurück in den Süden, wo unser Schiff liegt, gefahren. Die Metro braucht knapp eine Stunde hoch und die Busse gut zwei Stunden zurück.

Das öffentliche Verkehrsangebot ist enorm. Es gibt ein dichtes Metro-Netz (man kann problemlos auch eine Station zu Fuss laufen) und daneben gibt es fast unendlich viele Busse (vgl. Bild vom Depot). Es sind so viele Linien, dass es nicht mal ein zentrales Verzeichnis gibt. Man fragt online ab, welche Verbindung gerade ideal ist. Der typische Takt liegt zwischen 6 und 15 Minuten.

Am Meer entlang hat es vor allem Industrie und Gewerbe und dazwischen einige Schutzgebiete. So wie im Süden hat es auch im Norden von Singapur Dämme, welche an den Flussmündungen das Flusswasser vom Meerwasser trennen, damit man so ein Süsswasserreservoir hat.

Weiter im Inselinnern beginnen dann die Wohnsiedlungen. Es hat überall nur noch ganz vereinzelt kleine Häuser. Es dominieren die grossen, hohen Wohnblocks. Dazwischen hat es aber immer viel Grün und schöne Parkanlagen, zum Teil auch wieder mit kleinen Seen, die als Wasserreservoirs dienen. Über die Autobahnen gibt es sogar Wildbrücken.

Der Verkehr ist immer recht flüssig. Das liegt daran, dass Singapur nur eine feste Anzahl an Autos zulässt. So soll gewährleistet werden, dass die Strassen nicht überlastet werden.

Am Ende des Tages sind wir in ein hübsches Café und haben, was hier häufig zu finden ist, neben einem guten Kaffee auch noch Patisserie genossen. 

Es war ein guter Weg um die Insel anders zu erfahren. Wir haben so die Vielfalt der Insel gesehen, wie die Leute in den verschiedenen Gegenden auftreten und haben die Grösse und Topografie der Insel erfahren.