Veröffentlicht: 16.12.2017
Eine Woche in Rio und ich war Ende wirklich traurig, mich von Brasiliens Hauptstadt zu verabschieden. Was die Stadt so faszinierend macht, ist schwer zu beschreiben. Vielleicht ist es die Kombination aus Hügeln, Bergen und Wäldern, vielleicht ist es das Meer und die zahlreichen Strände, vielleicht die Lebensfreude der Bewohner - wahrscheinlich alles zusammen.
Eine kalte Kokosnuss am Strand der Copacabana schlürfen und dabei die Umgebung zu beobachten, vermittelt ein unglaubliches Gefühl. Die zahlreichen Jogger, die Frauen in ihren „halben“ Bikinis beim bräunen und die zahlreichen Jungs beim Fusballspielen - überall wird gesportelt, gelacht und gelebt.
Die Atmosphäre in der Stadt ist unglaublich. Von überall ist Christo zu sehen, wie er auf dem Berg Corcovado thront und seine Arme schützend über der Stadt ausbreitet.
Natürlich mussten wir dem Herrn persönlich auch einen Besuch abstatten. Die weiteren Touristenattraktioen wie Pão de Açúcar, die Treppen „Escadaria Selarón“ und der Viadukt „Arcos da Lapa“ ließen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Der Ausblick über die Stadt, egal von welchem Hügel, war atemberaubend. Ich habe selten so eine vielfältige Stadt gesehen.
Das Stadtzentrum mit vielen Museen, Kirchen, Plätzen und Denkmählern erkundeten wir fleißig zu Fuß. Ebenso marschierten wir durch den Stadtteil Santa Theresa und Lapa. Die Parks „Parque Lage“ und „Jardim Botânico“ baten eine natürliche Idylle zur Großstadt.
„Das beste Nachtleben gibt es in Rio“, berichteten uns viele Reisende, die wir zuvor trafen. Und nun können wir es bestätigen: Es stimmt! Samba, Salsa, Funk, Rock und Pop füllen die Clubs jeden Wochentag.
An unserem letzten Tag in Rio fand am Strand Ipanema ein Straßenfestival statt. Die gesamte Promenade entlang waren kleine Bühnen aufgebaut. Der Strandaschnitt war voller Menschen und lauter Musik. Letztendlich bekamen wir sogar zwei Festivalbecher geschenkt, die wir als Souvenir voller stolz nun quer durch Südamerika tragen werden.
Für mich ist Rio eine der schönsten Städte bisher, wahrscheinlich die beeindruckendste. Eines Tages will ich nach Rio zurück kommen, dann für Karneval.