Veröffentlicht: 01.01.2018
Zwischen den zwei Großstädten Rio de Janeiro und Sao Paulo liegt auf halbem Weg das koloniale Städtchen Paraty. In dem historischen Ort mit den unebenen Kopfsteinpflastern haben wir uns sofort wohl gefühlt. Die wunderschönen Gassen, die von bunt verzierten Häußern gesäumt sind, bilden das historische Zentrum. Restaurants, Cafés, Boutiquen, Ateliers und Kirchen säumen die Straßen mit ihren antiken Fassaden. Das gesamte Zentrum steht unter Denkmalschutz und bereitet eine eindrucksvolle und beruhigende Atmosphäre. Während wir durch die Gassen schlendern, gilt jederzeit große Konzentration dem unebenem Boden. Wer zu viel spazieren schaut, stolpert schnell über die großen breiten Steinquader.
Große, einsame und wunderschöne Strände findet man rund um Paraty. Der angrenzende Nationalpark bietet sehr gute Möglichkeiten für Tagesausflüge. Mit zwei Holländern, einer Chilenin, einem Australier und einer Spanierin aus unserem Hostel haben wir eine Wandergruppe gegründet und sind los gezogen. Berg auf, Berg ab, durch Wälder und an Wasserfällen vorbei. Zwischendurch erhascht man einen traumhaften Ausblick auf die endlos langen Strände. Auch wenn wir in bereits zwei Monaten Brasilien viele Strände und viel Natur gesehen haben, war es hier wieder ganz anders. Die Berge direkt am Ozean, wie sie ins Meer ragen - wunderschön!