Reif für die Insel: Koh Jum und Koh Pu

THAILAND, KOH JUM, KOH PU

Von Krabi kamen wir mit Taxi und anschließend mittels kleinem Boot zu "unserer" kleinen Insel, welche südlich von Krabi  gelegen ist.

Viel ist hier zu dieser Jahreszeit nicht los! Das eher unbeständige Wetter und viel Wind halten die meisten Touristen (für uns glücklicherweise ) von einer Thailandreise in dieser Region ab. Daher haben auch die meisten Resorts, Restaurants und sonst sehr einladenden Strandbars geschlossen.

Das Schöne daran: man kann sich viel leichter einfach auf das Wesentliche hier konzentrieren, was es direkt zu bestaunen und beobachten gibt. Ich liebe es zum Beispiel am Strand auch ganz alleine zu spazieren und stundenlang nach "Schätzen", wie schönen Muscheln oder hier speziell, wunderschönen bunten Steinen Ausschau zu halten.

Dabei brauche ich, als sonst regelrechter Musikjunkie, nicht mal meinen IPod, sondern einfach nur das Rauschen der Wellen und den Gesang der Vögel.

Unzählige Einsiedlerkrebse tummeln sich geschäftig am Strand und schaffen dabei -wie ich finde- sehr kunstvolle Muster im Sand.

Im liebevoll angelegten Garten des Resorts haben nicht nur wir uns sehr wohl gefühlt, sondern auch diverse Tiere, wie eine wenig scheue Baumnatter und die putzigen Flugechsen vor unserer Terrasse.

Gelegentlich kamen auch ein paar Äffchen vorbei;), die bei den Einheimischen nicht so gerne gesehen werden, weil sie auch als geschickte Diebe von allem, was für sie irgendwie zugänglich ist, bekannt sind.

So haben wir eine wunderbare Woche verbracht, bis unser kleines Paradies von einer chinesischen Filmcrew okkupiert und schlagartig von dieser in ein Filmset verwandelt worden ist. Vorbei war's dann mit der ruhigen und entspannten Atmosphäre...

Der Hotelmanager kam jedoch von sich aus auf uns zu und bot uns (kostenlos, wie sich später herausstellen sollte) einen Wechsel in ein Ressort im Norden der Insel, die dort Koh Pu heißt, an. Das Angebot nahmen wir natürlich gerne an und übersiedelten in eine kleine Villa direkt in einer kleinen Bucht gelegen. 

Zwischendurch haben wir die Insel zu Fuß erkundet.

Hier leben viele Einheimische neben Einnahmen aus dem Tourismus, vorwiegend von Kautschukgewinnung.

Mehrmals haben wir das kleine Fischerdorf besucht und Peter hat dort köstlichen fangfrischen Fisch genossen. Die Menschen leben dort in äußerst bescheidenen Hütten, strahlen aber eine Zufriedenheit und Freundlichkeit aus, die man bei uns gelegentlich vermisst....

Diese seltsam colorierten Küken haben wir auch im Dorf gesehen...leider ein Trend im asiatischen Raum

Bei unseren Spaziergängen trafen wir immer wieder zu meiner großen Freude auf diverse exotische Tiere. Besonders schön sind die wunderschönen Schmetterlinge, die man von der Ferne aufgrund ihrer Größe sogar mit Vögeln verwechseln könnte.

Ebenso hinsichtlich Größe beeindruckend war diese giftige Seidenspinne, mit einer Gesamtspannweite von ca.10cm!

Süß war auch der kleine Frosch hier mit seiner fast perfekten Tarnung.

Der noch junge Hund des Hauses leistete uns immer wieder gern Gesellschaft. Ansonsten vertrieb er sich die Zeit mit Wellenjagen und Spielen am Strand.

Die Zeit ist uns hier im Nu verflogen. Jetzt geht's aber zurück nach Krabi, von wo aus wir nach Bangkok weiterfliegen werden, um dort noch einige Tage zu verbringen.