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Nepal: Pokhara

Veröffentlicht: 19.06.2017

Pokhara




Die Busfahrt von Sauhara nach Pokhara dauerte letztlich doch sechseinhalb Stunden, wobei die Distanz nur etwa 200km beträgt. Die kurvigen Straßen sind aber nur teilweise befestigt und dazu gab's einen ziemlichen Verkehr. 


Wir hatten ein nettes Hotel nahe am Phewasee gebucht, wo wir sehr nett und herzlich empfangen wurden.

Pokhara ist ein Ort, von dem aus viele beliebte Trekkingtouren starten, wie bespielsweise die Annapurna Umrundung, die Peter vor 9 Jahren bewundernswerter Weise gemacht hat und dabei 5416 (!)Höhenmeter erklommen hatte.


Da dies aber für mich (mindestens) eine Liga zu hoch ist, haben wir eine 10-tägige Tour in Langtang von Kathmandu aus geplant. Begleiten wird uns sein reizender nepalesischer Guide von damals, Ripa Rai, mit dem Peter seither in Verbindung geblieben ist. Dazu aber später.

Hier trifft man auch nur auf wenige Touristen wegen Nebensaison. Für uns sehr angenehm, denn so werden diverse Sehenswürdigkeiten, sowie attraktive Orte nicht so gestürmt, was sonst zumeist ein wenig auf Kosten des Charmes solcher Plätze geht.

Nun hat der Monsoon auch hier eingesetzt und so schüttets regelmässig, glücklicherweise oft nachts und zumeist nicht durchgehend. Es ist zwar heiss, aber ganze 10 Grad kühler als zuletzt in Indien, daher für uns nun kein Problem.

Beim Bummeln durch die Stadt sieht man gleich, dass sich auch in der Stadt viele Straßen und Gassen in sehr schlechtem, zumeist unbefestigtem Zustand befinden, vor allem abseits der seenahen touristischen Bereiche.


Die Einheimischen begrüßen einem von allen Seiten mit einem freundlichen "Namaste" und wirkliche Hektik scheint hier nicht so schnell aufzukommen.



Beim Vorbeispazieren an einer Schneiderei, in der drei Damen gerade sehr anmutig tanzten, wurde ich kurzerhand, als sie mich sahen, gleich dazu ermuntert mitzumachen. Dieses spontane Vergnügen bereitete uns allen wirklich viel Spaß und sprachliche  Barrieren spielten dabei gar keine Rolle, wenn Musik im Spiel ist.


Kinder, die wir später trafen vollführten stolz diverse Kunststücke, und wollten dabei unbedingt fotografiert werden. Dank ihrer basalen Englischkenntnissen konnten wir uns etwas austauschen, denn sehr neugierig will man hier überall wissen, woher wir denn eigentlich kämen.



Direkt am See liegen einige sehr schöne Restaurants und Bootsverleihe. Besonders abends ist hier einiges los und eine nette Stimmung am Wasser.


Wir haben uns die berühmte buddhistische Weltfrieden-Pagode angesehen, die auf einem Hügel gegenüber des Seeufers liegt und von der aus man einen wunderschönen Blick auf den See und die Stadt hat.



Auch den Wasserfall Devi's-Falls haben wir uns angesehen. Dort sei einst ein schweizer Tourist mitsamt Partnerin hinuntergestürzt und ertrunken, der Name sei an sich von seinem Namen David abgeleitet.


Der Sarangkot soll bei Sonnenaufgang einen guten Ausblick auf das Annapurnamassiv bieten. Um diese Zeit haben wir noch gut geschlafen, sind aber dann doch auch dorthin gekommen. Allerdings etwas später am Vormittag, um eben von dort mit einem Tandem Paraglider zu starten. Was für ein unbeschreibliches Erlebnis ganz sanft in das wunderschöne Tal über den See hinunterzugleiten!

Die anfänglichen Wolken haben sich etwas aufgelöst, so war die Sicht eigentlich ganz wunderbar, auch wenn die Gipfel in den Wolken verborgen blieben.


Die traumhafte Gegend von ganz oben überblicken zu können, war für uns beide eine atemberaubend schöne Erfahrung.


Morgen früh fahren wir mit dem Bus weiter nach Kathmandu und freuen uns schon darauf, dort Ripa zu treffen.

Antworten (1)

Martina
Wow, das Paragliden war sicher ein tolles Erlebnis! Überhaupt habt ihr offensichtlich ein paar entspanntere Tage in Nepal, nach den in jeder Hinsicht aufregenden Erlebnissen in Indien. Wir wünschen euch eine schöne Tour in Langtang und freuen uns auf die weiteren Berichte. Bussi, Tina & Thomas

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