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französische Alpen 8.24 als 3Generationen-Urlaub

Veröffentlicht: 28.07.2024

27.7.2024 Anreise nach Pralognan-la-Vanoise .   Nach 3 Wochen Urlaub mit Ulla als Paar in der Jura am Lac Vouglans, 3 Tagen im Burgund mit den Besuchen von Taize und Cluny und einer guten Woche am Lac Aiguebelette bei Chambery geht es heute weiter.      Zum Abschluss schwimme ich morgens zum Hotel und springe dort vom Brett in den See.  Um 11h haben wir alles eingepackt und es geht über die A43 durch den Tunnel an Chambery vorbei bis Montmélian. Dort machen wir im Lidl einen Großeinkauf. Weiter geht's über die gut ausgebaute Landstraße an Albertville vorbei nach Pralognan-la-Vanoise auf den Campingplatz Le Chamois. Der Platz ist rappel voll, gut das wir vorgebucht haben. Unser Stellplatz hat keinen Schatten und wir schwitzen beim Zeltaufbau. Die Familie Bott kommt erst gegen 18h, so müssen wir alleine über die Platzaufteilung entscheiden. Mit den Rädern machen wir eine Ortsrunde zum Kennenlernen. Und es bleibt noch Zeit für ein Federballspiel. Dann kommen sie: großes Hallo! Nach der stürmischen Begrüßung erkundet Ulla den Platz. Das Wohnmobil passt wie geplant. Das erste gemeinsame Abendessen gelingt auch gut, so dass um 22:30h alle zufrieden im Schlafsack liegen.


28.7.2024 Pralognan-la-Vanoise. Kaffeekochen für zwei dauert auch nicht länger, weil es hier auf dem Campingplatz super heißes Wasser aus dem Hahn gibt. Ich bin weiter der einzige Teetrinker, Ingo und die Kinder trinken Saft. Um 8h kommt die Sonne über den Berg, das Frühstück kann beginnen. Vom Platz gucken wir auf die Bergstation der Telepherique zum Mont Bochor. Die wollen wir heute alle gemeinsam nehmen und von dort herunter laufen. Unsere Frage, ob wir, wenn wir heute hochfahren, an einem anderen Tag die Talfahrt mit der gleichen Fahrkarte machen können, verursacht an der Kasse einen Stau. Der Mann am Schalter spricht nur Französisch. Aber schließlich verstehe ich, dass die Fahrkarte 3 Tage gültig ist. Die Gondel fährt alle 20 min und wir voll. Die Fahrt auf 2000m dauert dagegen keine 5 min. Die Aussicht ist herrlich. Wir genießen den Blick in alle Richtungen. Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Bergstation des anderen Sesselliftes. Der Weg führt erst abwärts und steigt am Ende wieder leicht an. Über uns startet ein Paragleiter mit leuchtendem orangen Schirm. Kühe mit Glocken grasen:  eine Idylle. Nur Pia tut sich schwer und quengelt. Zu dem führt der leichte Anstieg durch die Sonne und erst eine Pause im Schatten bringt die Entspannung. Der Weg runter nach Fontanettes ist easy. Sontagskaffee am Spielplatz mit eiskalten Brunnenwasser. Von hier fahren Botts mit dem kostenlosen Shuttlebus, Ulla und ich laufen noch am  Cascades de la Fraîche vorbei und staunen 3 fach: der tolle Wasserfall, der Klettersteig am Felsen daneben und die Tyrolienne über uns! Chilliger Nachmittag am Zelt. Heute kochen Katja und Ingo: Nudeln und Bratwurst, dazu Bier im Bach gekühlt. Am Abend Beachtennis und Federball. Dann noch eine Einschlafrunde für die Kinder mit dem Rad-Anhänger: beide schreien, bis Ulla eine Ansage macht.

29.7. Pralognan-la-Vanoise.    Kaffeekochen, Yoga, Frühstück. Ulla bleibt bei den Kindern.  Katja, Ingo und ich gehen zum Klettersteig am Cascade de Fraîche. Wir sind die ersten, die heute im Nebel des Wasserfalls über die Eisen den Fels erkletten. 30min Anstrengungen und Konzentration, fast senkrecht über dem Wasserfall, mit leichten Überhängen und einer Einseilbrücke. Auf dem Platz steht die Hitze. Ich treffe mit dem Rad Ulla und die Kinder beim Eisessen im Ort und gehe Einkaufen. Zur Abkühlung machen wir eine Wasserschlacht am kleinen, eiskalten Bach. Am Nachmittag radle ich mit Ulla 8km ins Tal an Les Prioux vorbei zur Refuge du Roc de la Pêche auf 1911m. Das erste Stück der Schotterpiste nach dem Bach ist so steil, dass Ulla schieben muss. Da  zeigt sich wieder die Stärke meines Yamaha Antriebes, ich komme mit meinem Winora gut hoch. Ich helfe beim Schieben und wir genießen gemeinsam ein kühles Getränk und die tolle Aussicht ins weitere Tal und auf die Gletscher. Heute koche ich Hirse für alle mit Speck, Zucchini, Oliven und Tomaten. Das Programm war dann doch wohl zuviel, ich bekomme Kopfschmerzen und ruhe mich aus, stehe aber noch mal für ein letztes Bier auf. Über uns kreist der Heli und rettet jemanden bei der Tyrolienne. 


30.7. Wanderung zum Lac des Vaches.  Der Plan ist heute um 10h mit dem Bus nach Fontanettes und von dort mit dem Sessellift hoch zu fahren, wo dann Katja und Ingo bis zur Hütte am Col Vanois wandern und wir mit den Kindern zum Lac Vaches nach kommen. Vorher hole ich beim Bäcker ganz frisches Baguette. Das Frühstück beginnt etwas verspätet, weil die junge Familie im Camper ausschläft. Trotzdem stehen wir frühzeitig an der Haltestelle im Dorf und es wird immer voller. Letztlich haben nicht alle Leute Platz im Bus, wir aber schon. Dann ist an der Kasse der Seilbahn eine riesen Schlange. Der Ticketverkauf geht super langsam. Wir wechseln uns mit Anstehen in der Sonne ab. Doch irgendwann sind wir dran und ich fahre mit Ingo und Antonia zusammen in dem Lift. Sie ist richtig begeistert. Leider tut sich oben angekommen Pia mit dem Laufen schwer und Katja kann sich nicht von ihr trennen. Ich fühle mich wie in einer Warteschleife beim Telefonieren. Die Sonne butzelt super heiß. Ich gehe etwas vor und warte im Schatten dass die andern vorbei kommen und ich gehe dann hinterher. Nachdem ich das Murmeltier direkt am Wegrand beobachtet habe hole ich Ulla und die Kinder ein. Endlich sind Katja und Ingo los und kann mit Pia in der Traxe und Antonia auf der Schulter von Ulla hinterher. Die letzten 100hm zum See laufen die Kinder dann selber und wir reihen uns in die Schlange auf dem Steinweg über den See ein.
Auf der anderen Seite machen wir Picknick und trauen uns mit den nackten Füßen ins eiskalte Wasser. Hier lasse ich meine Drohne aufsteigen, aber nur für wenige Minuten, da ich bei dem hellen Sonnenschein auf dem Handy wenig erkennen kann. Als Ingo und Katja zurück sind, erzählen sie vom Eissee. So mache ich mich noch alleine auf die einstündige Wanderung dorthin. Nach einer kleinen Rast an einer Hütte geht es über den Bach steil hinauf über die Endmoräne. Der See ist noch komplett zugefroren, nur am Abfluss zeigt sich sein grünes Wasser. Lange kann ich nicht bleiben, wir haben uns um 16:30h an der Seilbahn verabredet und das schaffe ich ganz pünktlich. Unten kommt auch direkt der Bus, der uns wieder ins Dorf bringt Auf dem Campingplatz steht noch die Hitze und alle sind erschöpft. Nach dem einfachen Abendessen, Nudeln und Pesto gibt es noch etwas Kinderprogramm und ein Rommé Spiel. Das Gewitter umkreist unser Tal und verschont uns, nur Blitze und Wind, kein Regen. 

31.7. Pralognan-la-Vanoise, mit den Kindern am Bach.   Nach einem langen  Frühstück packen wir die Kinder in den Anhänger und fahren zu einer Bachverzweigung am Doron hinter Les Prioux. Den ganzen Weg gucken die Kinder auf dem Tablet und müssen dann motiviert werden, an den Bach zu gehen. Hier bauen schon andere Männer mit ihren Jungs Staudämme. Ich baue einen Kanal, in dem wir gesammelte Rindenstücke schwimmen lassen, dabei habe ich den größten Spaß. Aktiv wir Pia und auch etwas Antonia, als ich die Badehose anziehe und wir uns mit den Wasserspritzen nass spritzen. Gerade als das Spiel in Gang kommt, zieht ein Gewitter auf und wir stellen und unter, die Kinder im Anhänger gucken wieder Peper Wutz. Nach 20min kommt die Sonne wieder heraus und wir spielen für kurze Zeit weiter, bis dunkle Wolken den nächsten Schauer ankündigen. Wir treten die Rückfahrt an, doch der Regen erwischt uns noch bevor wir im Dorf in der Creperie einkehren. Katja und Ingo kommen auch dazu. Mmh, lecker: Crep mit Nutella oder flambiert. Danach findet Ulla ihren Fahrradschlüssel nicht mehr. Alle suchen erstmal erfolglos und wir überlegen schon, wie wir das Schloss knacken, bis die hilfsbereite Kellnerin ihn doch noch findet. Juhu!! Den Nachmittag verbringen wir ruhig am Platz. Ich brate die restlichen Nudeln von gestern an und die Eltern gehen aus. Antonia schläft in der Trage an Ullas Bauch ein und Pia spielt noch lange mit Ida aus Belgien. Sie will durchhalten, bis Mama kommt, was sie nicht ganz schafft. Sie hat sich vor dem Camper ein Nest gebaut und schläft da im Kerzenschein ein. 

1.8.24 Pralognan-la-Vanoise: Wanderung auf den Petit Mont Blanc 2677m. Kurz vor 11h radle ich mit Ingo Richtung Refuge du Roc de la Pêche. Kurz vor der Hütte zweigt ein Wanderweg ab, der in letzter Zeit verbreitet wurde und mit einer moderaten Steigerung am Hang entlang nach Nordosten führt. Ingo möchte seinen Fuß schonen, deshalb probieren wir auch hier noch soweit hoch zu fahren wie es geht, und es geht gut. Es wäre auch noch weiter gut gegangen, wenn nicht auf 2050m am Wegweiser das Radfahren verboten wird. Wir stellen brav die Räder ab und die Wanderung beginnt. Vor der alten Hirtenhütte auf 2400m gibt es Picknicktische, hier machen wir kurz Pause. Der Blick auf den Genipy-Getscher gegenüber ist schon super, auch wenn er heute teilweise von Wolken verdeckt ist. Auf dieser Höhe ist die Blumenpracht sehr bunt. Wir entdecken sogar viele Edelweiß. Kein Wunder, dass dazwischen viele Murmeltierebauten zu sehen sind. Nur sie zeigen sich nicht. Schnell ist der Col de Mône 2525m erreicht. Ab hier zeigt der Berg den blanken, weichen Kalksandstein. Um 13:20h erreichen wir den breiten Gipfel des Petit Mont Blanc 2677m. Es sind schon 8 Leute hier, die es sich gemütlich gemacht haben. Wir können den Campingplatz sehen und sogar unser Zelt erahnen. In Nordwestlicher Richtung sind die Bergkämme wild gezackt und wir können den Lift auf dem Saulire 2738m am Horizont erkennen. Im Südwesten der Blick zum Mont de Gebroulaz 3511m mit seinen Gletschern. Leider verdecken Wolken den richtig Mont Blanc, der uns auf der Orientierungstafel angezeigt wird. Um 14h geht es zurück, dafür brauchen wir nur 90min. 3x können wir in den Wiesen Murmeltiere entdecken. Danach wird auf dem Campingplatz ausgeruht. Zum Abendessen koche ich Reis mit Erdnüssen und Ananas. Die Menge stimmt heute, es bleibt mal nichts übrig. 

2.8. Pralognan-la-Vanoise: Radtour zur Alm Montagne.      Da wir keine Milch mehr haben, fahre ich etwas später zum Bäcker und kaufe anschließend beim Casino gegen noch ein. Die machen aber erst um 8h auf. Mit Ulla rade ich Alpe La Montagne hinauf. Der Schotterfahrweg ist steil und beschwerlich. Immer wieder behindert grober Schotter und Steine die Fahrt, so dass Ulla schieben muss. Ich komme so grade durch, laufe dann zu Ulla zurück und fahre ihr Rad über die schwierige Stellen, während Ulla läuft. Das ist sehr mühsam und bringt uns ans Schwitzen, zu mal die Sonne es wieder gut mit uns meint. So geben wir den Pan von Montagne zum Col de la Grande Pierre zu laufen auf und gehen nur ganz gemütlich durch die bunten Wiesen zur nächsten kleinen Alpe bis La Laitet, 1,2km.
Nach dem Picknick auf der Terrasse im kleiner werdenden Schatten des Hauses geht's wieder zurück. In Montagne sind leider alle schön Plätze, wo ich ein Mittagsschläfchen machen könnte von anderen Wanderen besetzt, so dass wir bei der Abfahrt ein kleines Plätzchen am Wegrand zur Pause suchen. Ulla schieben wieder an schwierigen Stellen das Rad, aber runter geht es natürlich leichter und ich muss nicht helfen. Zur Erfrischung gibt es auf dem Campingplatz Eis aus dem Supermarkt, das sich die Kinder gerne mit uns teilen. Dann gehen wir mit den Kindern auf Laufrädern zum Spielplatz des nächsten Campingplatz. Dort gibt es eine Anlage mit Seilbahn und Trampolin als kleiner Kletterpark. Katja und Ingo gehen während dessen nochmal in den Klettersteig. Zum Abendessen haben sie uns ins La Begerie in Prioux eingeladen. Wir fahren mit den Rädern hin Ingo im Schlepptau auf meinem Reiserad.  Wir haben Plätze auf der Terrasse reserviert. Das Käsefondue mit Pilzen ist vorzüglich. Zum Abschluss gibt es ein Gewitter und wir flüchten in den Gastraum an den warmen rustikalen Ofen. Als das Gewitter nachlässt geht es zurück. 

3.8.24 Pralognan-la-Vanoise: Kinderprogramm am Ort. Ingo und Katja machen eine größere Wanderung, Ulla und ich betreuen die Kinder. Wir spielen erst am Zelt Fußball und gehen dann mit Laufrad und Anhänger zum Einkaufen. Pia stürzt allerdings direkt auf den ersten Metern und zieht darauf hin die Fahrt im Anhänger vor. Wir kaufen für das Abendessen und den Direktverzehr ein. An der riesigen Steinbock-Skulptur essen wir das Eis und die Hähnchenbollen. So gestärkt erklimmen wir das Gipfelkreuz dahin. Größter Programmpunkt ist die schon lange versprochene Hüpfburg. Toni u Pia zeigen hier eine große Ausdauer. Wir bleiben 1½Std, bis die Wanderer zurück sind. Zum Abendessen gibt es Kartoffeln mit Kräutercreme-fraiche Würstchen und Tomatensalat. Wir packen schon mal etwas vor, denn morgen geht's weiter. 

4.8.24 Wechseltag: von Pralognan-la-Vanoise nach Samoëns. Beim Frühstück sind heute alle unruhig, denn heute wird gewechselt. Aber das Packen geht schnell, schon um 10:30h Rollen wir vom Platz. Wir fahren das ganze Isere-Tal wieder runter nach Albertville, weiter nach Ugine und das enge Tal der Arly rauf Richtung Chamonix. Hinter Combloux halten wir für ein Foto vom Mont Blanc. Weiter gehts: das Arvetal runter und in Cluses noch mal übern Berg und den Giffre rauf. Um kurz nach 13h sind wir am Camping in Samoëns, da die Rezeption erst um 14h aufmachen, schauen wir uns schon mal den nahen Badesee an. Da will ich nach dem Zeltaufbau rein. Wir bekommen unseren Platz unter einem großen Baum. Ingo hat Sorge, daß die Äste das Womo berühren und kratzen. Ganz vermeiden lässt es sich aber nicht, wenn unser Zelt auch noch gut stehen soll. Dann steht alles, die Kinder erproben die Hüpfburg gegenüber und ich gehe vor zum See um zu schwimmen und dösen. Die anderen kommen nach. Das Wasser ist warm und seicht. Ich kann schön mit Antonia spielen. Auf dem Rückweg drehen wir eine Erkundungsrunde durch Samoëns. Netter, einladender Ortskern, viele Touristen sitzen Apre-ski-mäsig draußen. Wir werfen einen Blick in die ruhig beschalte Kirche und suchen den Bäcker für morgen. Katja hat Couscoussalat gemacht. Zum Nachtisch gibt es Génépy. Den sollte man nicht aus Wassergläsern trinken, leicht besoffen gehen ich kurz vor 12h ins Bett. 


5.8.24 Samoëns: Wanderung durch die Gorges des Tines und Klettersteig. Blog, Kaffeekochen, Yoga, Schwimmen im Teich, Baguette holen, Frühstück, Toilettengang, Packen. 10:30h radlen wir zur Gorges des Tines am Fluß Le Giffre. Er hat 2 Schluchten gegraben. Durch die tiefe wir heute Rafting gemacht.  Wir beobachten, wie das Schlauchboot an der engsten Stelle stecken bleibt. Alle setzen sich auf die linke Seite und der Kapitän hebt das Boot auf der rechten, es fährt weiter und der Kapitän springt wieder rein. Wir wandern durch die alte, höhere Schlucht, die heutzutage trocken liegen. Für die Kinder ist es ein Feenwald. Im Abstieg gibt es mehrere Leitern. Ulla bleibt am Ende der Schlucht mit den Kindern am Fluss, ich gehe mit Katja und Ingo zum Klettersteig hinauf. 2 Stunden brauchen wir, wobei ich auf das letzte ⅓ verzichte.

6. 8. Ulla und ich radeln 1000 Höhenmeter bis zum Col Joux Plane. Die D354 ist geteert und lässt sich gut radeln. Mit jeder Kehre können wir mehr nach Süden Richtung Mont Blanc gucken. Nach 1¼ Stunde erreichen wir den See und stellen die Fahrräder an einem Bauernhof ab. Wir laufen 30 Minuten bis zum Grad. Hier gibt es schon eine tolle Aussicht. Den Grad hinauf, bis zum nächsten Gipfel, ist es noch einmal eine halbe Stunde. Auf dem Collu 2066m sitzen wir in einer bunten Wiese und werden von Schmetterlingen umkreist und genießen den Rundumblick. Um 14h beginnen wir mit dem Abstieg. Ab der Seilbahnstation laufen wir den steilen Schotterweg herunter. Das geht schnell aber der Weg ist nicht wirklich schön. Umso mehr Spass macht dann die Abfahrt mit dem Fahrrad.

Leider fällt mir das Handy aus der Halterung, weil ich sie nicht richtig zugemacht habe und das Handy ist beschädigt und funktioniert nicht mehr. Ich werde es in Cluse reparieren lassen können, aber erst morgen,

da ich heute mit Ingo einen Tandem- Paragliding- Sprung vor habe. Dafür fährt ein Kleinbus mit uns und noch einem Päarchen und den vier Piloten zum 1600 Meter hoch gelegenen Absprungort neben der Seilbahn Gran Massiv Express.

Thomas, mein Pilot, spricht gut Englisch. Er bereitet alles vor, gibt eine kurze Einweisung und ich muss nur ein paar Schritte laufen und schon schweben wird durch die Luft. Nicht weit vom Startplatz entfernt findet er eine gute Thermik, wir kreisen und steigen immer höher bis auf 2300 Meter. Jetzt kann man über den Berg Rücken den Mont Blanc sehen und in der anderen Richtung lässt sich der Genfer See erahnen. Thomas macht mich auf eine weisse Fläche im See aufmerksam, das sei die grosse Fontäne im See vor Genf. Der Flug kommt mir sehr lange vor kurz vor der Landung bietet Thomas noch den Rollercoaster an. In engen Kreisen geht es nach unten. Ulla und Katja stehen mit den Kindern am Landeplatz. Schnell ist alles eingepackt und wir fahren wieder mit dem kleinen Bus zum Büro, um dort zu bezahlen, danach treffen wir die anderen zum Baden am See.

7.8. Samoëns: botanischer Garten.

Wir übernehmen heute die Kinderbetreuung. Hüpfburg und Ball spielen ist angesagt. Es gibt eine kleine Gewitterschauer und wir flüchten in den Camper. Nach der Schauer spielen die Kinder wunderbar in den entstandenen Pfützen. Daran lässt sich prima ein Bad anschliessen. Gewaschen steigen Antonia und Pia in den Hänger und wir fahren in den Ort. Ulla gibt ein Eis aus. So gestärkt steigen wir die Treppenstufen im Botanischen Garten immer weiter nach oben. Pia ist Kundschaftin und geht voran. Mitten drin ist der grosse Wasserfall und oben lässt sich am Brunnen planschen. Nächster Programmpunkt ist Karussell fahren. Nach dem Abendessen setzen wir uns noch mit Pia auf die Decke ans Ufer des Sees zum Sonnenuntergang gucken. Ich erkläre Pia, wie das funktioniert mit der Erde und der Sonne. Sie ist die Erde, dreht sich und macht Tag und Nacht.

8.8. Samoëns: Ausflug ans Ende der Welt. Letzter gemeinsamer Urlaubstag mit Ulla. Erst mit dem Auto, dann mit dem Fahrrad und weiter zu Fuss erkundern wir das quellgebiet des Giffre. Im Tal sind ganze Völkerwanderung unterwegs. Dagegen ist es ruhig beim Aufstieg zur Refuge Boret. Für die 500 Höhenmeter benötigen wir eineinhalb Stunden. Der steile Anstieg ist teilweise mit Seilen gesichert. Jetzt haben wir uns einen Kaffee verdient. Beim weiteren Weg in den Tag entdecken wir immer mehr Wasserfälle die alle zu einem Fluss zusammenkommen. Hier treffen wir auch wieder auf die vielen anderen Menschen, die die Schönheit geniessen wollen. Der Rückweg bis zu den Fahrrädern zieht sich. Dafür brauchen wir heute nicht kochen, denn wir gehen Pizza essen am Imbissstand. Die Pizza ist echt super. Wieder zurück beginnen wir für die Abreise zu packen.

9.7. Samoëns  Abreise. Der gemeinsame Urlaub ist zu Ende. Schon vor dem Frühstück sortiere ich alles aus was ich nicht mit auf Reisen nehmen will. Ulla und Katja reisen ohne Frühstück mit den Kindern im Caddy ab. Kurz nach 10h hat Ingo auch alles gepackt und fährt los. Ich bin der letzte, der mit dem Fahrrad aufbricht. Meine Radtour kann beginnen! 

Das erzähle ich im nächsten Blog 

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