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Der Jura und Lac Aiguebelette mit Ulla 7.2024

Veröffentlicht: 15.07.2024

Ich habe angefangen den Blog bei Blodspot zu erstellen, aber die App stürzt ständig ab, nun ich will hier nicht alles neu schreiben, deshalb findest du den Anfang hier:

http://weitergutpfad.blogspot.com/2024/07/der-jura.html

Teil 2:

http://weitergutpfad.blogspot.com/2024/07/der-jura-teil-2-ab-120724.html

7.7. Freiburg Bilder 1-3
8. Besancon und Ankunft am Lac Vouglans Bilder 4-6
9. Etival u Claivaux le Lac mit Rad 7-15
10. Wasserfall und St Christophe wandern 16-22
11. Cascades de Herisson und Tuffs m Auto und abgeschlossenem Rad 23-26
12. Regenwanderung Ostufer m Auto 27, 28
13. Klettersteig u Strand Maison m Rad 29-32
14. Abbey Baume u Chalet-Chalain m Auto u Rad 33-49
15. Plage de Bellecin u Orgelet m Rad 50-56 

16.7. Am Morgen koche ich wie immer Kaffee und Tee, dann gehe ich zum Strand und mache den Sonnengruß. Dann ist die letzte Gelegenheit doch noch vom Felsen zu springen.  Keine Polizei um diese Zeit! Ich tauche die Wasserstelle vorsichtshalber noch mal ab. Alles tief genug, dann rauf auf den Felsen. Ui, ganz schön hoch. Beherzt springe ich und komme bei dem langen Flug etwas in Rückenlage, das spüre ich beim Eintauchen am Hintern, aber ich mache es direkt noch mal. Weiterfahrt nach Aze im Burgund über Louhans und Tournus. Louhans ist mir auf der Karte aufgefallen, weil auf der Einkaufsstrasse so viele kleine Häuser sind. Und tatsächlich entpuppt sich die Stadt als sehenswert. Vor den Häusern sind Arkaden, aber im Moment ist niemand, da weil Mittagspause ist. Nur drei Restaurants und Cafés sind besetzt, wir schlendern durch die Gassen und Trinken auch einen Kaffee bevor wir weiter nach Turnus fahren. Wir parken an der Saone und laufen zu der grossen Abtei-kirche hinauf. Ich kann mich erinnern dass ich hier schon einmal war. Das Innere der Kirche ist schön hell und klar und das Gewölbe sehr hoch. Wir besichtigen auch die Krypta und den Kreuzgang. Es ist schon 15 Uhr und der Magen knurrt. Wir essen das Müsli am Ufer der Saone, bevor es weiter nach Aze zum nächsten Campingplatz geht. Der ist bisher nur halb belegt und wir haben noch Auswahl. Wir nehmen einen Platz in der Nähe der Sanitäreinrichtung mit Wasser und Strom. Nach 45 Minuten steht das Zelt und wir können wieder anstossen. Heute gibt es zum zweiten Mal Hirse, heute mit Gemüse und Fleisch.

17. 7. 2024 Mittwoch: bis nach TC brauchen wir circa eine Stunde. Wir wollen das mittagsgebet dort miterleben. Dazu geht es auf kleinen Strassen 200 Höhenmeter bergauf und dann eine richtig schönen lange Abfahrt runter ins Tal. Dort stossen wir auf einen Bahntrassenradweg, der von Macon über Cluny bis nach Chalon führt. Bald kommt Taize in den Blick und wir fahren zur alten Kirche hinauf. Die können wir leider nicht betreten weil dort Musikaufnahmen stattfinden, nur in der Pause können wir von der Tür aus einem Blick ins Innere werfen. Alles ist hell und frisch renoviert. Es geht weiter durch den Glockenturm auf das Gelände der Communitie. Die Kirche verbreitet nach wie vor eine schöne Atmosphäre. Sie ist noch leer und wir können uns vorne einen Platz suchen und zur Ruhe kommen. Nach und nachziehen 54 Mönche ein und das Mittagsgebet beginnt hingewohnter Weise mit viel Gesang und Stille. Das ist schön.

Über Cormatin mit kleinem Laden und Bray mit schöner Aussicht von der Kirche geht es zurück zum Campingplatz. Eigentlich wollte ich auch am Etang vorbei um vll dort zu schwimmen, aber der Weg ist zugewachsen. Also geht es hier ins Freibad. Das kann mit dem See aber lange nicht mithalten. Im Restaurant in der Dorfmitte sind wir die Ersten. Das Menü gibt es leider nur mittags, also nehme ich Pizza. In der untergehenden Sonne schreibe ich noch für den Blog. 

18.7. Radtour nach Cluny. Wir radeln bis Verze nach Süden und biegen dann in die Weinberge ab. Unter uns liegt das Chateau von Berze. Mit dem E-Bike haben wir schnell die 200hm bewältigt und bei der Abfahrt geht es auf Cluny zu. Wir besuchen erst die Kirche im Vorort, dann die Reste des Riesen-Klosters und nach der Vesper und Kaffeepause geht es mit den Einkäufen wieder über die Berge nach Aze. Der Abstecher zum Etang erweist sich als unnütz, kein Bade- sondern privater Fischteich. Unglücklicherweise reißt auf dem Holperweg auch noch die alte Packtasche und die Einkäufe landen im Dreck und gehen kaputt. :((  Dafür klappt der Weinkauf vor Ort gut. Dann chillen, schwimmen und kochen.

19.7. Aze. Wechsel zum Lac Aiguebelette bei Chambery. Der Tag beginnt ruhig. Ich koche Kaffee und Tee, mache den Sonnengruß und warte aufs Baguette. Der Typ hat verschlafen, aber Matthias kann mich via WhatsApp beruhigen: Er ist unterwegs. Nach dem Frühstück ist das Zelt schnell eingepackt und es geht zum nächsten Campingplatz bei Chambery. Wir beschließen über Land zu fahren und machen die 1. Pause in Bourg-en-Bresse. Die Stadt spricht mich leider nicht an. Nach einigem Suchen finden wir den Place Edgar Quinet und nebenan die Pforte der Jokobiner. Noch einen Blick auf die Cathedrale Notre Dame und weiter. Die Strecke zieht sich dann doch und wir machen ein Picknick an Le Rhône. Um 16h erreichen wir den Camp Mont Grêle. Er ist einfach und gut belegt. Wir bekommen einen ruhigen Platz direkt am hohen Schilf, können aber leider nicht auf den See gucken. 1 Std brauchen wir, dann können wir leicht gestresst auf den Aufbau mit Bier und Kaffee anstossen. Ab in den See, kochen und zum SU noch 2,5km zum öffentlichen Strand. Um 20:57 geht die Sonne unter. Schön!

20. 7. Lac Aiguebelette. Heute Wasser kochen für Kaffee und Tee mit Sonnengruß und Sonne, die denn ganzen Tag brutzelt, 32°C. Vor dem Frühstück gehe ich zur Zeltwiese am Strand. Hier ist schon einiges los, aber ganz gechillt. Im Wasser bin ich der einzige. Nach dem Frühstück steigt Ulla aufs Standup und ich aufs Rad. Wir wollen den Lac erkunden und uns mit dem Paddeling abwechseln. Doch das ist nicht so einfach, weil die meisten Stellen am See privat sind und ich nicht weiß, wo ich Ulla treffen kann. So wird mir trotz Bitten ein kurzes Treffen mit Ulla am Steg verwehrt, denn das Gelände ist Privat. Dann verlieren wir uns aus dem Blick und ich finde Ulla nicht mehr. Nur durch Zufall treffen wir uns am felsigen Ufer wieder. Nach einer Stärkung tauschen wir. Ulla umrundet den See mit dem Rad und ich kreuze mit dem Standup. Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag am Zelt. Nach Kartoffeln, Rührei und Salat fahren wir wieder zum SU-Strand. Dort ist es noch sehr voll trotz vieler Wolken, die den Blick auf die Sonne verhindern.

21. 7 am Lac Aiguebelette. Normale Morgenroutine. Der Himmel ist bewölkt und es sieht nach Regen aus. Gerade als ich schwimmen gehen will, beginnt es so feste an zu regnen, dass ich in Badehose besser erstmal die Gräben um unseren Zeltplatz freilege, damit nicht der ganze Regen auf unserem Platz läuft.                   Das dauert eine 3/4 Stunde und trotzdem wird Ullas Matratze von unten her feucht, weil sich eine Pfütze unter dem Zelt gebildet hat, die wir später mit Schilf und Gras ausfüllen. Der See ist heute morgen wärmer als die Luft und die Regentropfen hüpfen wieder lustig auf dem Wasser. Nach dem Frühstück ist es trocken. Wir fahren mit den Fahrrädern auf 580 Meter. Von hier laufen wird zum Col Crucifix, 900m. Unterwegs haben wir mehrfach schöne Ausblicke auf den See. Auf dem Rückweg geht es leider durch Wald und Wolken, die uns die Sicht versperren, der Weg ist sehr rutschig. Picknick gibt es zwischendurch an den offenen Grotten. Heute Abend wollen wir Essen gehen. Erst bei 3. Restaurant, dem Sunset, kehren wir ein. Hier ist die Auswahl auch eher klein. Ulla nimmt einen Burger und ich die Schinke-Käaeplatte. Den Pastis gibt es dann "Zuhause ". Den Abschluss bildet ein schöner Abendhimmel zum SU.

22. 7 Lac Aiguebelette. Radtour zu Le Pont de Beauvoisin. Die Route führt parallel zum Monte Grêle bis auf eine Höhe von 650 Metern nach Saint Franc. Immer über kleine Nebenstrassen ohne viel Verkehr. Dann nordwärts und bergab über Saint Beron. Am Ziel in Le Pont de Beauvoisin gibt es einen Kaffee und besonders von der Brücke einige schöne Ansichten. Der Rückweg führt uns an der steilen Felswand empor zum Col du Banchet. Die Bänke am Südhang mit Fernsicht laden zum Picknick ein. Dann geht es runter zum See zur Kirche St Alban. Mit dem Einkauf aus dem Proxy geht es zurück auf den Campingplatz zu einer Kaffeepause. Wir fahren noch gemeinsam auf dem Standup Paddel raus und schwimmen eine Runde im See.


23.07. Mit Zug und Rad nach Chambery. Zum Bahnhof in Lepin am See brauchen wir nur 15 Minuten. Der Kauf der Fahrkarte geht auch reibungslos, nach dem wir es gestern schon geübt hatten. Die Räder dürfen kostenlos mit in den S-Bahn ähnlichen Zug. Er bringt uns in 15 min durch den Tunnel nach Chambery. In der Info am Palast der Justiz empfiehlt sie uns den Stadtrundgang, bei dem man dem kleinen goldenen Elefant folgen muss. Ich suche den Weg und Ulla liest die Ausführungen vor, so entdecken wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt: Markthalle, Brunnen, Schloss, Gassen, Herrenhäuser, Rousseau Wohnhaus, Elefantenbrunnen ... Zum Abschluss noch mit den Rädern zur Cathedrale und kurz in die Galerie Eurêka, Naturwissenschaften zum anfassen. Um 15h starten wir aus der Stadt zum Col l'Épine: 17 km und 800hm. Den Pass erreichen wir mit voller E-Unterstützung im 90 min. Es gibt schöne Ausblicke auf Chambery, den Lac Bourget, Müsli und eine lange Abfahrt zum Lac Aiguebelette. Ich am Nordufer noch kurz in den See. Über mir kreisen die Paragleiter.
Am Zelt hole ich erstmal den Mittagsschlaf nach.
Den SU erlebe ich heute auf dem Standup auf dem See: wunderschön!

24.7. Rad-Wanderung zum Monte Grêle. Wir starten mit den Rädern bei leichter Bewölkung. Vom Campingplatz geht es durch Wiesen durchsetzt mit kleinen Wäldern hinauf nach Attignat-Oncin unter der Stromleitung durch die auch hinauf zum Monte Grele geführt wird. Bis zu einer Höhe von 870 m ist der Weg asphaltiert. Jetzt geht es zu Fuss richtig geil den Berg hinauf bis wir unterhalb des kammers auf einen farbig stossen. Wie eine schneise durch den Wald ist der neu eingelegt worden und ziemlich matschig. Auf dem Kamm angekommen, ist der Weg wieder schöner und wir laufen durch Wiesen und Buchenwälder. Der höchste Punkt des Monte Grêle liegt unscheinbar mitten im Wald. Dafür ist der Aussichtspunkt 300 Meter dahinter umso spektakulärer. Aber noch sehen wir hier nichts als Wolken und wir müssen geduldig warten, bis die Wolken aufreissen und die Sonne uns den Blick frei bahnt. Da wo die Sonne auf den Lac Aiguebelette trifft, leuchtet er türkisblau. Hinter der bergkette ist auch der Lac Bourget zu sehen. Das Warten hat sich gelohnt. Zurück geht es auf dem gleichen Weg zu den Fahrrädern. Zum Einkaufen fahren wir über Lepin zum Zeltplatz. Hier gibt es Kaffee und Flankuchen. Zum Sonnenuntergang steige ich wieder auf Standup Paddling, doch ohne Wolken hat die Sonne nichts zum Spielen.
25. 7. Ein Tag am Lac. Ich teste die Drohne und anschliessend teilen wir uns das SUB bei strahlend blauem Himmel und Temperaturen um 27°C Grad. Zum SU will ich mit der Drohne zum Chatel, aber das ist mal wieder alles privat. So setzt wir uns an den Wegrand weiter oberhalb.



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