Trans-Canada-Highway

Veröffentlicht: 24.10.2017

Es war eine Weile still um uns, die letzten 5 Wochen haben wir in unserem "Luxuscamper" gut 8000km zurückgelegt. Dabei sind wir auf dem Trans-Canada-Highway von Nationalpark zu Nationalpark gefahren und hatten nur sehr selten Internet.

Trotz unseres fahrenden 1 Familienhauses waren wir fast immer die kleinsten auf dem Campingplatz, hier denkt man in anderen Größen!

Unsere Route zu beschreiben würde viel zu lange dauern und die meisten nach einer Zeit langweilen, deshalb Kanada in einem Wort: wunderschön 😁

Der einzige Weg durch die Rocky Mountains? MITTEN DURCH

Sturmfront von links, laut eines digitalen Schildes auf der Strecke Windgeschwindigkeiten um 135km/h. der Wind war tatsächlich so heftig, dass mehrere LKW's im Graben lagen.

Dieses Jahr feiert Kanada 150 jähriges Jubiläum, deshalb sind die Eintritte zu allen Nationalparks kostenlos, was uns sehr entgegen kam.

Wir sind viel gewandert, haben nahezu alle wilden Tiere, die in Kanada leben, beobachtet. Allerdings haben wir es tatsächlich geschafft keine Elche zu sehen... dafür umso mehr beeindruckende Hirsche, Bergziegen, Schwarzbären mit ihren Jungen, Rotwild und täglich wird man von einer Armee Eichhörnchen gegrüßt.

Eines unserer Highlights, wir konnten einer Biberfamilie beim Hausbau zuschauen.

Stau dank einer Herde Bisons auf der Straße.

Schnecken die sich von Bäumen abseilen!

Die Hirsche sind deutlich größer als man denkt.

Streifenhörnchen zu Besuch.

Man könnte Eichhörnchen als die Alarmanlagen des Waldes bezeichnen, ständig meckern sie einen von oben herab an 😏

Kanada scheint tatsächlich nur aus Wäldern und Seen zu bestehen und trotzdem wandelt sich die Landschaft ständig entlang der Route.

Ganze 2 Wochen haben wir in den Banff und Jasper Nationalparks in den kanadischen Rocky Mountains verbracht. Jeden Tag waren wir aufs Neue fasziniert von deer Schönheit die die Natur zu bieten hat, leider waren diese beiden Parks selbst jetzt nach der Hauptsaison total überlaufen, hauptsächlich Bus um Bus mit asiatischen Touristen. Die Einheimischen erzählten uns, dass noch nie so viele Touristen wie in diesem Jahr die Nationalparks besucht haben und es scheine als gäbe es gar keine Nebensaison.

Kayak in Kanada, eine Pflichtaktivität.

Diese "Red Chairs" stehen an den schönsten Stellen in den Nationalparks und laden zum Verweilen ein.

Manchmal hat es uns auch langgelegt auf den Wanderungen 😅

Dennoch haben wir unser Ziel immer erreicht. Ein Aufstieg der sich gelohnt hat!

Wir haben noch nie einen so hellen Vollmond gesehen, man konnte nachts ohne Taschenlampe alles erkennen!

Wer einen Sonnenaufgang am Lake Louise erleben will muss früh aufstehen... zum Glück waren wir mit Kaffee bewaffnet ☺️

Diese Gletscherregion ist eine der lawinenreichsten der Welt, kaum 10km zu Fuß von Lake Louise. Trotz der Jahreszeit haben wir einen Gletscherabbruch sehen können! Auch genannt "Death Trap"

Ja, Lake Louise ist wirklich so türkis!

Da haben wir Augen gemacht als wir morgens mit 10cm Neuschnee erwachten.

Kleine Anekdote zu diesem Bild: An diesem Tag war der Banff Marathon, anders als hier sind die Streckenposten mit Paintballgewehren bewaffnet! Wieso? Es ist Brunftsaison und die Hirschherde hat sich einen Platz seehehr nah an der Strecke gesucht...

Zum Glück war das nicht überall so, in den anderen Nationalparks waren wir fast die einzigen Besucher. Wenn man will kann man hier an den einsamsten Orten, oft für wenig Geld, campen und mit tollem Seeblick erwachen.

Micha bei seiner Lieblingsbeschäftigung - Feuer machen!

Wir konnten uns die echte kanadische Kultur ja nicht entgehen lassen, also haben wir in Calgary ein Heimspiel der Calgary Flames angesehen. Im Gegensatz zu deutschen Fußballspielen geht es hier recht gesittet zu, es gibt Platzanweiser und die meisten Zuschauer trudeln erst nach Spielbeginn ein.

Vorher haben wir den Calgary Zoo besucht, einer der schönsten Zoos die wir je besucht haben! Zu dem hatten wir das Glück in 5 Tierfütterungen hineinzustolpern und die Tiere aus nächster Nähe sehen zu können.