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Willkommen in Lesotho

Veröffentlicht: 12.04.2018

Am Sonntag den 25.04 hieß es sehr früh raus aus den Federn. Um 6.00 Uhr waren wir startbereit und verließen das Camp. Es ging über die Grenze nach Lesotho. Also Ausstempeln in Südafrika und Einstempeln in Lesotho. Unser halber Reisepass ist jetzt mittlerweile voll mit Stempeln 😊 Als wir die Grenze passiert hatten, stellten wir uns direkt an den Zaun und machten unser Frühstück. Die Grenzbeamten aßen mit :D Es war lustig direkt an der Grenze seinen Campingkocher aufzubauen!! Dann sind wir durch den Golden Gate Nationalpark gefahren. Dort gibt es riesige Sandstein Berge. Total imposant und man fühlt sich einfach total klein :D Dann ging es weiter zur Unterkunft. Die Straße endete und es stand ein Schild dort.

Achtung Bumpy Road: Frauen macht eure BHs zu und Männer nehmt eure falschen Zähne raus: Anschnallen es wir gefährlich :D Und das wurde es tatsächlich. Sowas habe ich noch nie erlebt! Wir haben für 7 km eine ganze Stunde gebraucht. Es ging teilweise links und rechts so steil runter und der Truck hatte gerade so Platz durch zu fahren. Wir mussten unser ganzes Vertrauen in Franks Hände legen! Wenn wir nicht angeschnallt gewesen wären, wären wir tatsächlich manchmal von unseren Sitzen gefallen. Wir waren sehr froh, als wir am Paradise Gate ankamen. Das ist ein Platz mit einer wunderschönen Aussicht. Man ist umgeben von Bergen und es ist sehr weit. Gefahren sind wir durch die Natur und Bergvölker. Sie hatten Lehmhäuser und Plumsklos und betreiben Landwirtschaft noch mit Ochsen und Eseln. Das war sehr interessant aber auch schockierend zu sehen! Wir kamen dann gegen frühen Abend in dem Dorf Malealea an. Die kleinen Häusschen waren total schön, was Tim und mich (als Camper) sehr neidisch machen ließ. Außerdem war es total kalt in den Bergen. Freundlicherweise nahmen uns zwei der Gruppe in ihren Lodges auf, weil dort mehrere Betten drin waren. Das war klasse. Wir konnten dann warm duschen und waren super froh!! Wir haben dann am Lagerfeuer gegessen und sind zufrieden ins Bett.

Am Montag dem 26.3. sind wir mit einer atemberaubenden Sicht auf die Berge Lesothos aufgewacht. Es war noch kalt und die Luft war unglaublich klar. Alles wirkte so friedlich. Nichts kann dir hier passieren. Wir sind dann aufgebrochen zu einer Dorf Wanderung. Wir haben uns angeschaut, wie die Bewohner von Malealea leben. Es sind arme Verhältnisse. Neben Wellblech- und Lehmhäusern gibt es viel Landwirtschaft. Trotzdem wirken alle Leute glücklich. Sie kennen nichts anderes und fühlen sich in ihrer Welt behütet. Sie hängen Fahnen verschiedener Farben auf. Diese kennzeichnen in welchem Haus es gerade etwas zu kaufen gibt . Gelb bedeutet frisches Bier, Rot bedeutet Fleisch und Grün bedeutet Gemüse. Sehr schlau :D

Wir haben dann die Schule besucht, es hängen Bilder an der Wand. „We are all different“. Das sagt schon alles. 2 Mädels räumten gerade den Schrank ein und wir haben gleich gegrinst und einen Check gemacht :))

Mittags hatten wir dann Freizeit, wir saßen gemeinsam draußen in der Sonne aßen Kuchen und tranken Kaffee. So schön kann das Leben sein. Dann spielten wir eine Runde Boccia. Abends trat der örtliche Chor und die Band im Camp auf. Sie waren total super und wir hatten richtig Spaß! Am Ende haben wir sogar alle mitgetanzt.

Es war ein richtig gelungener Abend!

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