Veröffentlicht: 10.01.2024
Für uns geht es weiter, auf eine Halbinsel bei Christchurch. In etwa verlgeichbar für die Deutschen mit DER Urlaubsinsel Rügen. Leider haben wir nicht genug mitgedacht, dass ja auch noch Winterferien sind. Und so kommt es das erste Mal, dass wir am Campingplatz weggeschickt werden, weil die ausgebucht sind. Wir haben beim nächsten Glück und ergattern noch einen freien Platz. Wir planen eine knapp 20 km Wanderung mit Komoot. Los geht es in der prallen Sonne mit den kompletten 960 Höhenmeter auf nur 6 km. Ich bin unglaublich am schwitzen und freue mich über jedes Ästchen, welches einen kleinen Schatten wirft. Kurz bevor wir oben angekommen sind, kommt ein leichter kühler Wind und ein paar Wolken. Wir kämpfen uns durch, zum Teil über Knie, hohes Gras und sind mehr als froh, dass es hier keine Zecken gibt. An dem "Gipfel", wo wir eigentlich Brotzeit machen wollten, bleiben wir nur ganz kurz. Denn um uns herum ziehen die Wolken auf und wir machen uns so schnell wie Möglich an den Abstieg. Die restliche Wanderung geht nur noch geradeaus und bergab. Irgendwann soll eine Straße kommen, der wir ein ganzes Stück folgen müssen. Wir sind so vertieft am quatschen, dass wir ganz automatisch an der Kreuzung vom Weg zur Straße nach rechts gehen. Nach knapp 2 Kilometern, machen wir unsere Brotzeit und uns fällt auf, dass wir in die falsche Richtung gelaufen sind. Wir wägen die Optionen ab und da keiner mehr Lust hat, die Straße wieder nach oben zu laufen, gehen wir einfach weiter. So ist unsere Wanderung am Ende doch etwas kürzer als geplant. Nachdem Maren mich fast bei einem Kuhangriff geopfert hat, schaffen wir es doch noch in die Stadt und gönnen uns einen Iced Latte und einen Muffin. Die Pause im Café fällt doch länger aus, als sie sollte, denn wir haben absolut keine Lust mehr, die ewigen Treppen bis zum Campingplatz hochzulaufen. Aber das haben wir dann auch noch geschafft und belohnen uns mit einem guten deutschen Gericht. Übrigens mein Lieblingsessen.