Veröffentlicht: 16.12.2023
Wir lassen den Matsch und das schlechte Wetter hinter uns und fahren nach Leigh. Hier halten wir als erstes im Dive Shop und ich buche endlich meinen ersten Tauchgang. Allerdings findet der erst in zwei Tagen statt. Doch die unglaublich nette Mitarbeiterin Tina, erzählt uns eine halbe Stunde von ihren Lieblingsplätzen, was wir unbedingt hier machen müssen und zeichnet uns alles auf einer Karte ein. Scheint als würden wir die Zeit bis zu meinem Tauchen gut rum kriegen. Auf dem Campingplatz, man glaubt es kaum, scheint die Sonne und wir haben strahlend blaun Himmel. Nach einer Runde Laundry, widmen wir uns dem ersten Tipp von Tina. Tawharanui Peninsula, ein Naturreservat, mit einer unglaublichen Vogelvielfalt. Dort spazieren wir durch die Wälder und über den Strand. Die Vögel sind unglaublich laut und die Natur so simpel, aber doch unglaublich schön. Wir kommen richtig zur Ruhe und verlieben uns direkt in diesen Ort. Kurz nach Sonnenuntergang fahren wir zurück zum Campingplatz und beschließen, am nächsten Tag, wieder zu kommen und auf einem Platz direkt im Reservat zu übernachten. Am nächsten Morgen geht es direkt weiter mit Tinas Liste. Wir machen eine Wanderung zum Mt Tamahunga. Sie hat es als PoWorkout bezeichnet, mit einer AMAZING VIEW. Die Wanderung war anspruchsvoll über viele Wurzeln, Matsch und große Steine, hat uns aber sehr viel Spaß gemacht. Maren hat mich zwar bei jedem Schlammloch gewarnt, ist dann aber recht oft selber gestolpert oder weggerutscht. Die amazing view haben wir entweder verpasst, oder es ist ein paar Jahre her, als sie selbst am Aussichtspunkt war. Denn da sind inzwischen viele Bäume und Büsche gewachsen und wir hatten unser Mittagessen dann ohne Aussicht. Nach einer Kaffeepause und frischen Hosen, sind wir in der Stadt noch einen Aussichtsweg gelaufen, auf dem man wohl sehr oft Delfine oder Wale sieht, oder die brütenden blauen Pinguine. Wir haben nichts davon gesehen... :( Zurück im Naturreservat gönnen wir uns ein wirklich fantastisches Abendessen... ein wirklich perfekter Abend.. gutes Essen, großartige Aussicht, tiefe Gespräche und Vinooo. Den nächsten Morgen lassen wir sehr entspannt beginnen und fahren gegen Mittag in die Stadt, wo wir uns noch einen Kaffee holen und Maren bringt mich noch zum Dive Shop. Maren will den Nachmittag am Strand verbringen und ich mache mich mit meiner Tauchgruppe bekannt. Zwei Männer, Mutter und Tochter, der Dive Guide und ich. Es dauert fast 1,5 Stunden, bis alle mit Neos und Divegear ausgerüstet sind. Wir beladen den Anhänger und fahren 5 Minuten zum Tauchplatz. Da machen wir uns alle fertig. Nach einer kurzen Tauchgangbesprechung, ziehen wir die komplette Ausrüstung an (außer Flossen) und laufen noch paar Meter zum Strand runter. Das eine Mädchen hat Probleme beim abtauchen, aber nachdem sie noch Ersatzgewicht bekommen hat, können wir endlich abtauchen. Mein letzer Tauchgang ist doch fast schon ein Jahr her, aber es fühlt sich überhaupt nicht so an. Ich genieße es sehr wieder unter Wasser zu sein und fühle mich sehr wohl. Die Durchschnittstiefe liegt bei so 4,5m und so ist es tatsächlich recht anstrengend seine Tarierung zu halten, aber zeitglich auch wieder eine gute Übung. Nach einer Stunde ist der Zauber wieder vorbei und Maren holt mich am Dive Shop wieder ab. Wir fahren direkt weiter. In Auckland holen wir uns unsere erste Domino Pizza und düsen weiter nach Raglan.