Akklimatisierung

Heute habe ich mich den ganzen Tag im Hostal aufgehalten, da ich mich akklimatisieren muss, da ich Symptome der Höhenkrankheit habe: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche (alles ist anstrengender). Mir geht es jedoch schon viel besser als heute Nacht, bzw. heute in der Früh und ich konnte mich gut erholen. In dieser Zeit habe ich all diese Blogeinträge geschrieben, denn dies braucht viel Zeit ⏰, für meine Schwester und Mutter gekocht und mich ausgeruht. Zudem habe ich das Tagesleben des Hostals erfahren, was man ja meistens gar nicht kennt, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist. 

Wichtig dabei ist es, sich gut auszuruhen, viel zu trinken, leicht verdauliches zu essen ... 

Die beste Medizin sind Coca-Blätter zu kauen oder als Tee zu trinken. Coca-Blätter werden in den Andenländern vom Norden Chiles bis in Kolumbien verkauft, meist von Indigenen, auf Märkten oder auf der Strasse. Hierzulande werden die getrockneten Blätter bereits seit Jahrtausenden „gekaut“ beziehungsweise im Mund aufgeweicht und gesaugt. Um eine Abhängigkeit zu vermeiden mischt man noch etwas Pflanzenasche oder Kalk unter. Coca-Blätter enthalten ätherische Öle, Spurenelemente, Mineralien, Vitamine und Alkaloide – eines der letzteren ist Kokain. In der Schweiz sind diese Blätter anscheinend verboten, weshalb ich sie nicht importieren werde. Doch das hindert mich nicht daran, sie hier einzunehmen. 😂

Meiner Schwester und meiner Mutter geht es gesundheitlich besser, weshalb sie den sonnigen Tag genossen haben und eine nahegelegene Ruine besucht haben. 

Nun werde ich mich jetzt auch auf den Weg ins Dorf machen und noch von der Sonne ☀️ profitieren, bevor sie in einer Stunde untergeht und es hier im Hostal noch frischer wird. 😉 

Ganz liebe Grüsse aus San Pedro de Atacama, Claire 🌈