Veröffentlicht: 05.08.2019
Der erste Eindruck hat sich bestätigt: Zumindest die Innenstadt von Omsk ist sehr schön. Das liegt wahrscheinlich an den vielen Gebäuden entlang der „Prachtstraße“, die noch in zaristischer Zeit entstanden sind und ein wenig St. Petersburg imitieren sollten.
Unser lokaler Führer Wladimir erzählte dazu etliche Geschichten (für den ein oder anderen zu viele), die das Ganze noch anschaulicher machten.
Den Museumsbesuch haben wir uns geschenkt und stattdessen den Biergarten, mit dem angeblich besten Bier Sibiriens (Sibirskaja Korona) aufgesucht. Die Brauerei wurde mit deutschen Equipment ausgerüstet, so dass auch Spaten oder „Lowenbrau“ auf der Karte stand, welches in Lizenz vor Ort gebraut wird.
Am Abend gab es noch während des Essens ein Treffen mit einer Vertreterin der Russlanddeutschen hier. Die Region ist eine Hochburg mit ca. 50.000 Angehörigen der deutschen Minderheit. Die deutsche Regierung unterstützt finanziell. Nach bösen Gerüchten nur, um zu verhindern, dass auch diese sich auf den Weg nach Germany machen.