04.08.2019: Fahrt nach Omsk

Heute saßen wir 9 Stunden im Bus. Die Fahrt wird durch diverse Vorträge der an Bord befindlichen Experten (lokaler Guide für Landschaft etc.., ehemaliger russischer Journalist für´s Politische) etwas aufgelockert. Unsere nächste Station war das ca. 650 km entfernt gelegene Omsk. Omsk bezeichnet sich als heimliche Hauptstadt Sibiriens (ca. 1,2 Mio. Einwohner) und war das zu historischen Zeiten auch mal. Neu für uns: Bis zur Perestroika gab es in Russland mehrere sog. geschlossene Städte. Hier durfte absolut kein Tourist hin, um Spionage o.ä. zu vermeiden. Omsk gehörte auch dazu, insbesondere weil hier Rüstungsindustrie (Raketen) ansässig ist. 

Noch gab es keine Gelegenheit, sich irgendetwas anzuschauen. Da die Stadt schon im 18. Jahrhundert gegründet wurde, gibt es ein paar historische Bauten und wirkt daher auf den ersten Blick nicht ganz so sozialistisch.

Wir übernachten im Hotel Mayak direkt am Zusammenfluss von Irtysch und Om.

Die Zeit wurde wieder vorgestellt, so dass uns nur noch 4 Stunden von zu Hause trennen.