Herr Schröder fährt los...
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Tschüs Lieblingsstadt! Wir werden uns wiedersehen! ❤️👋

Veröffentlicht: 04.08.2019

Jetzt packt mich dann doch langsam der Abschiedsschmerz.


Der definitiv letzte Tag in Berlin in meinem Sabbathalbjahr ist vorbei, aus und vorbei.


Und ausgerechnet von der Stadt, in der ich die meiste Zeit der letzten Monate verbracht habe, sage ich jetzt schon: Die Zeit war viel zu kurz!


Die letzten beiden Tage meinten es dann auch nochmal richtig gut mit mir.


Nach der bestandenen Rettungssanitäter-Prüfung musste ich mir noch Kultur gönnen. 

Aber mein Kopf war leer, mein Gehirn kaputt.

Also bitte nichts mit intellektuellem Anspruch....🤣

Ich fand dann die einzige Theater-Sitcom-Serie der Welt: "Gutes Wedding - schlechtes Wedding!" - Folge 125 "Club der toten Döner".

Ja, das haute super hin. Das war echt lustig!


Auf dem Weg dahin wurde es aber nochmal ernst. Ich fand eine Straße mit einer Gedenktafel, die an ein Berliner Ehepaar erinnerte, dass während der Nazi-Diktatur Postkarten gegen das Regime und den Krieg geschrieben und an öffentlich Plätzen ausgelegt haben.

Sie wurden verhaftet und hingerichtet. Ihre Geschichte wurde später von Hans Fallada in dem grandiosen  Roman "Jeder stirbt für sich allein" nacherzählt.


Am letzten Tag hatte ich meine wundervollen Freunde zum Frühstück ins Café Alibi nach Kreuzberg eingeladen.

Wir waren nicht in voller Besetzung dort.

Ist halt manchmal so. Da kommen gerade dann Sachen dazwischen, wenn man's am wenigsten gebrauchen kann.

Es war trotzdem super-schön.

Ich kam etwas eher und wurde tatsächlich von der Bedienung, die ich seit 6 Wochen nicht mehr gesehen hatte, mit den Worten begrüßt: "Schön, dass Du mal wieder hier bist, lass Dich in den Arm nehmen."

Wir haben dann bis kurz vor 16 Uhr gefrühstückt. Det is Berlin!


Danach habe ich mich mit der kleinen Lea getroffen.

Das ist definitiv meine Lieblingsrettungssanitäterin der Herzen!!!

Mit Lea kann man wundervoll einen halben Tag quatschen, in der Tadshikischen Teestube Tee und Vodka trinken und Superhelden-Filme im Kino schauen.


Puh....Berlin, Du machst mir den Abschied echt nicht leicht!





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