vollwietweg part II
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16.05.18 - 20.05.18 Yangon

Veröffentlicht: 22.05.2018


Am Morgen des 15.5. war es endlich soweit, wir machten uns auf den Weg Europa zu verlassen. Nach 18 Stunden, 3 Flügen, einigen Snacks und Filmen und eher vergeblichen Versuchen zu schlafen, sind wir an unserem ersten Reiseziel angekommen – Myanmar. Nachdem wir uns auf unserer letzten Reise dazu entschieden haben, dies nicht zu bereisen (komplizierte Einreisebedingungen für Landwege), war klar, dass wir dieses Mal hier starten wollten.

Bereits beim ersten Schritt aus dem Flughafen blieb uns fast die Luft weg – so extrem heiß und schwül ist es hier. Nachdem wir völlig übermüdet in unserem Guesthouse unser „Zimmer“ (eher ein Bett mit Wänden =)) bezogen haben, ließen wir es uns nicht nehmen, gleich die erste heiß ersehnte Nudelsuppe zu essen, bevor wir den Nachmittag im gekühlten Bett verbrachten. Am Abend wurde unser Reisegepäck dann gleich um einen schicken Regenschirm ergänzt, der sich bei den heftigen Regenschauern bereits als sehr nützlich erwiesen hat.

Am nächsten Tag waren wir dann schon bereit voll mit unserem Programm loszulegen. Unser erster Spaziergang brachte uns zuerst mal schweisdurchnaesst zu unserer ersten Reis Mahlzeit vor wir den Anstieg auf die Schwedagon Pagode wagten. Sie soll eine der Größten Suedostasiens sein und ist komplett mit Gold beschichtet. Angeblich sollen sich in der Pagode 4 Haare des Gautama Buddhas befinden. Diese, wie auch jede andere Pagode in Myanmar darf nur Barfuß betreten werden, was bei den erhitzten Steinen nicht immer gerade angenehm ist. Nach einer Runde um die Pagode mussten wir aber auch schon der prallen Sonne entkommen und liefen ein paar Straßen weiter an einen See um uns im Schatten der Bäume „abzukühlen“.

Den nächsten Tag verbrachten wir mit einer unserer Lieblingsbeschäftigungen in Asien, dem Erkunden von diversen Märkten. Dazu hielten wir uns in der Innenstadt auf. Insbesondere freute sich Lea wieder ihre geliebten Rambuttans auf den Märkten wieder zu begegnen. Nachdem wir uns noch ein paar Gebäude in der Innenstadt ansahen fing es auch schon wieder an zu regnen, bzw. Zu monsunieren. So beendeten wir unser Tag nach einer kurzen Flucht ins Teehaus.

Am letzten Tag in Yangon wollten wir noch ein wenig Zug fahren. Dafür gibt es die Ringbahn… 3 Stunden braucht sie für die 40 Kilometer lange Runde. Da unser Ziel jedoch nur 6 Haltestellen entfernt war, mussten wir nur etwa eine halbe Stunde rucklige Fahrt durchmachen. Von hier aus besuchten wir den größeren der beiden Seen In Yangon. Da sich ein Großteil des Ufers jedoch im Besitz diverser Hotels und Restaurants befindet, ist der öffentliche Teil weder groß, noch spektakulär und vor allem auch der prallen Sonne ausgesetzt. Zurück bedienten wir uns wieder unserem Lieblings Fortbewegungsmittel, unseren Füßen.

Unseren letzten Tag in Yangon verbrachten wir noch ein bisschen am flanieren, unter Anderem suchten wir Zuflucht von der Hitze in einem modernen Einkaufszentrum zwischen tausenden anderen Leuten. Aber zumindest war es kühl.

Insgesamt ist uns aufgefallen, dass sich die Anzahl der Touris und Reisenden stark in Grenzen hält. Immerhin ist Myanmar noch nicht so lange der Außenwelt gegenüber geöffnet und dann ist auch noch Regenzeit. So sind uns in Yangon gerade mal so zehn „offensichtliche“ Touris über den Weg gelaufen.

Am Abend sollte es mit dem Nachtbus weiter nach Nyaung U gehen, um die Tempel von Bagan zu besichtigen. Davon dann später mehr.

Antworten (1)

Miri
Der Tempel sieht wirklich sehr schön aus!! (:

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