Veröffentlicht: 22.05.2018
Nach wenigen Tagen stand bereits unser erster Ausflug in Mexiko an. Dieser führte uns zu ein paar der geheimnisvollen Cenoten, die es so nur in Yucatan zu sehen gibt. Dabei handelt es sich um mit Süßwasser gefüllte Erdlöcher mitten im Duschungel. Quasi kleine Seen. 90% der Cenoten in Yucatan sind unterirdisch verbunden. Krasse Vorstellung, oder? Ein riesiges Höhlensystem! Außerdem werden sie als Grundwasser verwendet, weswegen das Auftragen von Sonnencreme auch verboten ist. Es gibt sowohl geschlossene als auch offene Cenoten, sowie halboffene. Wo hier der Unterschied ist, darauf komme ich dann noch zurück :D Wir haben während des Ausflugs auf jeden Fall zwei dieser Cenoten besucht.
Aledia Tours
Gebucht hatten wir den Ausflug bereits von Deutschland aus bei Aledia Tours, eine Agentur geführt von einer in Mexiko lebenden Deutschen. Wir hatten den Anbieter zufällig beim Durchstöbern von Ausflugsmöglichkeiten entdeckt und aufgrund der wirklich sehr guten Bewertungen direkt drei Touren ausgesucht, die wir reserviert hatten. Die Reservierung ist hier völlig unverbindlich. Die Zahlung erfolgt erst während der Tour und man hat die Möglichkeit, noch kurzfristig abzusagen.
Der Ausflug
Das kam uns aber gar nicht in den Sinn und so wurden wir bereits früh morgens um kurz nach 7 Uhr im Hotel abgeholt. Wir hatten uns unter anderem für diesen Anbieter entschieden, weil hier kleine Gruppen von höchstens 12 Personen versprochen wurden und so kam es, dass wir mit einer Gruppe von gerade mal 8 Personen unterwegs waren. Die Größe der Gruppe war einfach unschlagbar! Es macht einfach einen unglaublich großen Unterschied, ob man mit einer riesigen Reisegruppe unterwegs ist oder mit einem kleinen Grüppchen. So wird der Ausflug gleich viel privater und persönlicher. Außerdem befand sich der Ausflug fernab vom Massentourismus und bestand nicht aus Sehenswürdigkeiten abklappern.
Cenote "Cristallino"
Und so kam es, dass wir die erste Station der Tour, die halboffene Cenote "Cristallino" komplett für uns alleine hatten. Das frühe Aufstehen hatte sich also gelohnt. Hier war sie also, unsere erste Cenote unseres Lebens und ich muss sagen, ich war begeistert! Vor uns eröffnete sich ein kleiner See umgeben von Dschungel. Das Wasser war glasklar und ein Teil der Cenote befand sich sozusagen überdacht in einer Höhle (daher halb offen). Das Wasser war angenehm zum schwimmen, die Lufttemperatur an diesem Morgen war tatsächlich noch etwas frisch und so kam einem das Wasser richtig warm vor.
In der Cenote konnte man schnorcheln und kleine Fische entdecken, das Interessante daran war aber das Lichtspiel unter Wasser. Das muss man einfach selbst gesehen haben! Es gab dort auch die Möglichkeit, aus ca. 4 Metern Höhe ins Wasser zu springen. Wir trauten uns und wagten es, was bei Luke jetzt nicht sonderlich überraschen war, mich hat es aber doch ein wenig Überwindung gekostet :D
Nachdem wir uns dort eine Weile aufgehalten hatten, ging es weiter zur
nächsten Cenote....siehe Teil 2.