VivaValdivia
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Ganz kurzes Kurzupdate…

Veröffentlicht: 21.09.2019

Die Chilenen feiern diese Woche. Statt „manana, manana“ (Frei übersetzt: mache ich morgen) heißt es „quiza proxima semana“ (vielleicht nächste Woche). Am 18. September war der internationale Tag der Unabhängigkeit Chiles, Darauf den Tag der Feiertag des chilenischen Militärs und der heutige Tag (19. September) wird seit 2007 einfach noch rangehangen. Die ganze Woche finden deshalb traditionelle „Fondas“ statt. Es wird sehr viel, fettig gegessen und den ganzen Tag getrunken, alles in Gesellschaft der Familie. Deshalb sind viele Chilenen unterwegs zu ihren Familien, die Uni hat auch zu… Marte und ich nutzen die freien Tage, um ganz spontan nach Pucón zu fahren. Diese Stadt ist ein MUSS für alle aktiven Backpacker. Man kann hier Vulkane besteigen alle möglichen Wassersportarten machen, Wandern, Radfahren, Skifahren und so weiter. Spontan buchten wir vergangenes Wochende Bus und Hostel und am 18.. am frühen morgen ging es los.

Ich schleppte meinen Rucksack durch den Regen zum Busbahnhof, wo ich Marte traf und wir freudig auf unseren Bus warteten. Dann stellte sich jedoch heraus, dass wir über die Internetbuchung keine gültigen Online- Tickets erworben haben. Nach einigem Diskutieren durften wir die Reise doch noch antreten (der Busfahrer erhielt ein größeres Trinkgeld ;)). Hoffentlich klappt das Rückzu auch so gut…Die Langstreckenbusse hier in Chile sind sehr viel komfortabler, als die Deutschen, aber das sollte auch so sein, denn bis Santiago dauert es auch 19h. Die Fahrt verlief ereignislos und in Pucón war auch alles super..bis auf das Wetter. Es goss wie aus Eimern und laut Wettervorhersage sollte das auch die nächsten Tage so bleiben. Egal, davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Wir machten einen Stadtspaziergang, planten unsere nächsten Tage und machten einen guten Empanada-Laden ausfindig. Der bot sogar die Füllung Truthahn und Pflaumenmarmellade an (echt lecker).

Ich bin das erste mal in einem Hostel und muss sagen, es gefällt mir richtig gut. Wir haben eine große moderne Gemeinschaftsküche(Jeder beschriftet seine Lebensmittel großzügig, das niemand was falsches isst ;D), das Wasser ist heiß und jeder hat einen eigenen „Raum“. Dieser ist in diesem Japanischen Bienenstockstil gehalten, sprich Tür auf- ins Bett fallen- Tür zu. (Der Rucksack wird draußen auf dem Flur im Käfig eingeschlossen). Die Rezeption ist mit jungen Franzosen besetzt (das Hostel heißt „French Andes“), die auch immer für ein Gespräch offen sind. Eine große Glasfront ermöglicht Blick auf die umliegenden Berge, wenn es das Wetter zulässt.

Und was wir hier so erleben und ob wir den Bus zurück nach Valdivia erwischen, erfahrt ihr im nächsten Blog (Achtung Werbung ;)). Soviel sei gesagt: es ist einfach unbeschreiblich hier.

Frieda (21.09)

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