Veröffentlicht: 20.10.2024
Rad wechseln, Arztbesuch und Shoppen, so sah mein Freitag Vormittag/Nachmittag aus. Nach bisschen Hilfe vom Internet, Luis und einer netten Frau habe ich mein erstes Rad erfolgreich gewechselt! Das Problem war zwar zunächst gelöst, allerdings muss ich mich in den nächsten Tagen um einen Neuen kümmern da es nur ein „Notreifen“ ist.
Mein Ohr ist immernoch nicht wirklich besser geworden. Deshalb ging es für mich ins Krankenhaus, wo ich nach 2 Stunden warten in der Notaufnahme mein Glück woanders versuchte. . Die neue Ärztin, eher eine Heilerin konnte mir dann sagen das kein Wasser im Ohr sei sondern Dreck und Schleim, welcher den Gang zwischen Nase und Ohr verstopft. Dagegen hilft nun nur abwarten, ausschnauben und konstant Medikamente nehmen.
Auf den Schock, ging es für mich einkaufen gesucht waren Pfanne und Topf, gefunden wurde ein neues Outfit(Hose 7$, Tee 5$, Zipper 0$). Dann war erst einmal kochen und ausruhen angesagt.
Am Späten Nachmittag wollte ich dennoch unbedingt „etwas sehen“. Weshalb ich noch mal das Auto anschmiss und zum „Otarawairere Bay“ fuhr. Ein traumhafter Strand mit vielen Muscheln und einem abgespültem Relief. Es war wunderschön und einzigartig. Nach einer kurzen Tpiletten Pause am Ōhope Beach habe ich dann vom Lookout den Sonnenuntergang bewundern dürfen. Es war einer meiner besten Abende hier in Neuseeland.
Am nächsten Tag hieß es wieder arbeiten, diesmal musste ich allerdings wieder Richtung Te Puke. Nach anstrengenden 10 Stunden hieß es Schlafplatz suchen. Fündig wurde ich nicht so wirklich, aber ein Parkplatz am Maketu Strand musste reichen. Zuvor konnte ich auch hier wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen. Dies zeigte mir ein weiteres Mal warum ich das ganze hier mache und wofür es sich lohnt zu arbeiten. Ein tolles Gefühl!
Heute (20.10.24) hatte ich einen ebenfalls anstrengenden Arbeitstag aber meine Gruppe (Inder, Kenianer und Co) sind sehr freundlich und teilen sogar ihre Getränke mit mir. So wird das arbeiten die nächsten Tage hoffentlich weiterhin erleichtert. Nach der Arbeit habe ich mich erstmal wieder neu eingedeckt, gekocht und geduscht. Jetzt liege ich auf meiner mittlerweile nicht mehr ganz so gut aufgepumpten Luftmatratze.