Semesterschluss

Am Mittwoch hatten wir dann wirklich die Prüfung hinter uns und hatten wieder mehr Zeit raus zu gehen oder zu socializen. Samstag früh sind wir noch einmal auf den Løvstakken gelaufen und haben noch ein paar Punkte auf der "Das-muss-noch-gemacht-werden-bevor-wir-fahren" Liste erledigt. Der ganze Tag war ziemlich chillig. Später haben wir uns den letzten Spieltag der Bundesliga mit einem Brownie-Eis für Pia und einem Karotten-Orangen-Eis für mich auf der Couch gegeben. Das Wetter wurde die darauffolgenden Tage richtig warm und sonnig. Und alles wurde nur noch grüner. Norwegen ist im Sommer definitiv ein Genuss. Es wird also nicht leichter, wegzufahren. Am Sonntag hatten wir dann spontan für Stavanger alles gebucht, was noch so ein Punkt auf meiner oben genannten Liste war.

Pfingstmontag und danach haben wir es ein bisschen ruhiger angegangen, aber Donnerstag war super Wetter vorhergesagt, da wollten wir uns wieder mehr bewegen. Deswegen fiel unser Ziel auf den Ulriken. Leider wurde es, je höher wir kamen, bewölkter und windiger. Am Nachmittag sollte es dann aufklaren, da haben wir einfach die falsche Zeit am Tag genutzt. Jedes Mal, wenn man jetzt die Berge besteigt, fragt man sich, ob es das letzte Mal sein wird. 

Je grüner es wird, desto schneller verfliegt die Zeit. Die Aussicht vom Ulriken ist immer wieder beeindruckend. Kleiner Funfact am Rande: mein HiWi-Vertrag war auch mit oben, weil ich nach dem Ausdrucken und bis um Ulriken kein Briefkasten fand. Für den Weg zurück sind wir in Richtung Låndasfjellet und den Seen gelaufen. In dem Gebiet haben ganz viele Vögel geträllert, aber leider ließen sie mich nicht ganz so nah ran, als dass ich in Erfahrung bringen konnte, welche Art da singt. Sie sangen aber alle sehr schön. Das war es auch schon im Großen und Ganzen, was in der Woche vor Stavanger passierte.