viethaibodscha2019
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Die andere Seite von bipolar.

Veröffentlicht: 30.07.2019

Nach der Busfahrt waren wir natürlich fix und fertig aber es hat sich gelohnt. Wir wurden mit Motorrädern (sammt Gepäck) und zu einem abgelegenen Resort gefahren. Die freundlichste Vietnamesin der Welt nahm sofort Baras Rucksack (der etwa so gross war wie sie), begrüsste uns und zeigte uns unser Bungalow. Es könnte gut sein, dass dies das schönste Resort der Welt ist. Die anfängliche Euphorie verliess uns hier nie. Das Resort ist in jeder Hinsicht exzellent: die Angestellten und der Service sind überragend, alles sieht wunderschön aus, das Essen ist genial und es hat viele Tiere wie Enten, Hühner, Schweinchen, Katzen und Hundewelpen. Ein Bungalow kostet unberechnet 20.- pro Nacht (Frühstück und Wasser inbegriffen). Wir konnten es kaum glauben. Nächste Frage: Was haben wir gemacht? Zuerst einmal, waren wir immer mit dem Vespa unterwegs.

Am ersten Tag schauten wir uns die Phnong Nha Höhle an. Man kommt nur mit einem kleinen Boot dahin und rudelt durch die beeindruckende Höhle. Danach kann man ein Stück selbst zurücklaufen, da Trockenzeit ist und die Höhle nicht voll überflutet ist. Leider konnte wieder niemand Englisch und wir haben nicht verstanden, wie wir zurück kommen bzw. mit welchem Boot. Unser Boot fanden wir nicht, weswegen wir einfach mit irgendeinem zurückfuhren. Wir assen dann am Fluss Zmittag und chillten und nach 1.5 Stunden kamen die Leute (wahrscheinlich Vietnamesen), die mit uns auf dem Boot kamen und waren aufgewühlt, da sie 1.5h auf uns gewartet haben. Hmmm.. das tat uns einerseits Leid, andererseits fragt sich, wieso niemand Englisch konnte, als wir fragten, ob jemand Englisch kann und und erklärt, wie wir zurückkommen. Als sie dann aber wütend auf uns waren, konnten sie auf einmal Englisch. Wir chillten den Rest vom Tag am Pool.

Der zweite Tag war lang. Zuerst machten wir uns früh morgens auf den Weg zum Darkcave. Die Tour absolviert man nur in Badehose und Sicherheitsweste und Helm. Angefangen wird mit einer Zip-Line-Fahrt. Danach muss man zur Höhle schwimmen. Mit einem Guide läuft man durch die Dunkle Höhle und in verlassenere kleinere Höhlen über sehr dünne dunkle Gänge (keine Beleuchtung - nur Stirnlampen). Das wäre definitiv nichts für klaustrophobische Personen und auch für mich (=Barbara = Angst vor Fledermäusen, weil sie wie fliegende Ratten aussehen und auf dem Kopf schlafen - das ist doch nicht normal?!) war das eine Mutprobe. Wir gelangten zu einem Schlammbad, wo wir dann im Dreck badeteten ("very good fo yu skin"). Zurück zum land kommt man mit einem Kayak, wo man mit einer zweiten Zipline ins Wasser springen kann.
Wir fuhren dann in die grösste Höhle, das Paradive Cave. Dort läuft man zuerst 2km und danach noch einmal 1km bergauf. Es lohnt sich aber. Die bis zu 72 hohe und 150 breite Höhle ist in einem so grossen Ausmass beeindruckend, dass man es weder beschreiben, noch fotografieren kann. Wir waren total geflasht!
Danach waren wir aber auch total kaputt. Naja, weil wir so krasse Siechen sind, sind wir auch noch zum Botanic Garden gefahren. Der war jedoch nicht so spektakulär wie auf den Bildern, was daran liegt, dass es kaum Wasser hatte und der Wasserfall praktisch non-existent war. Wir haben uns dann entschieden den dritten Tag zu entspannen und waren grösstenteils am Pool, was auch einmal richtig gut tat.
Die drei Tage waren alles in allem einfach nur top!

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