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Cairns/Cape Tribulation/Cairns

Veröffentlicht: 30.07.2019


28.06 - 06.07


Regen, Regen, Regen, plitsch pletsch platsch alles ist so wunderschön nass. Ja wetterbedingt führte unser Weg schon früher als geplant nach Cairns und ins Hostel. Denn Campen bei Dauerregen macht selbst keinen Spaß wenn das eigene Zelt 100% trocken bleibt...Also erreichten wir schon am Freitag Cairns, und versuchten sehr spontan für Sonntag (der einzige Tag in nächster Zeit für den Sonnenschein angesagt war) unser Great Barrier Reef Tauchen zu buchen. Klapte natürlich nicht. Sie empohl uns allerdings den Dienstag nächste Woche, da dieser angeblich Wetter technisch am besten geeignet wäre. Also gut, gebucht. Unsere 3 leeren Tagen dazwischen beschlossen wir ausgiebig zu nutzen und so wurde direkt am Samstag das Auto wieder gepackt und weiter nördlich gefahren. Erstes Ziel, die Krokodil Farm 'Hardleys'. Auf dringender Empfehlung von Timos Mutter verbrachten wir dort, trotz unverschämt hohem Eintrittspreis den Samstag. Und das Geld hat sich auf jeden Fall gelohnt! Hardleys Korkodiel Farm ist gleichzeitig auch ein Wildlife Park mit vielen vielen Schlangen, Koalas, Roos, vielen Vögeln, Wombats, und natürlich gigantischer Kroko Lagune. Neben einem wundersüßen Koala Baby, konnten wir außerdem eine Schlangenschau bewundern, ein Krokodil Baby streicheln, Krokos in ihrem natürlichen Lebensraum sehen (Lagune), beobachten wie sie aus dem Wasser nach Beute springen und zuschnappen, sowie sehen, wie Krokodile auf der Farm gezüchtet werden und dann das Leder und Fleisch zu verarbeiten.Aber das größte Highlight war die "Crok Attack Show". Ein absolut verrückter Mensch (meiner Meinung nach) begibt sich in das Gehege eines riesigen Salzwasser Krokodils, und zeigt wie diese aufgrund von kleinsten Bewegungen im Wasser angreifen. Natürlich sondieren Pfleger die diese Show leiten sehr erfahren und dafür trainiert, trotzdem absolut verrückt wenn ihr mich fragt. Am Abend haben wir dann noch die Fähre über den Fluss zum Cape Tribulation genommen und dort, zum Glück ohne Regen gezeltet. Für Sonntag war gutes Wetter mit etwas Sonne angesagt, was sich dann tatsächlich auch bewahrheitete. Also nutzten wir den Tag um verschiedene Aussichtsplatformen abzuklappern, die Strände anzuschauen, und ca15min durch den Regenwald zu einem Badegumpen zu laufen. Herrlich war es dort, glaß klares Flusswasser, und sogar eine kleine Schaukel mit der man sich reinschwingen konnte. Trotz kühlem Wasser absolut angenehm mal wieder in Süßwasser zu schwimmen, dass nicht mit Chemikalien vollgepumpt ist. Die Strände und Aussichten waren in Ordnung allerdings im Moment nicht besonders schön anzusehen, da das Wasser von dem vielen Regen die letzten Tage noch ganz aufgewühlt und dreckig grau war. Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz mit Kartenspielen. Montag morgen standen wir früh auf, da wir uns vorgenommen hatten eine 5Stunden Wanderung auf den Mount Sorrow zu unternehmen. Als wir um 7am aufstanden versprach der Tag uns bestes Wanderwetter. Sonnig und vereinzelte Wolken, herrlich. Und die Aussicht sollte sich angeblich wirklich lohnen. Hochmotiviert Also begaben wir uns auf den langen uns steilen Weg. Mit der Kraft der Beine schien allerdings langsam auch die Sonne zu schwinden, und natürlich, mit der 3 Kilometermarke kamen dann auch schon vereinzelte Tropfen. 500Meter später erreichten wir endlich den Gipfel und was eine Überraschung, fanden uns in den Wolken vor. Um uns Rum, nichts als Grau. 360° Regenwolken Sicht, und es kam noch besser, diese Wolke nämlich beschloss sich nun zu erleichtern, und uns mit einem wundervollen Regenguss zu beglücken. 3,5km und 1000 Höhenmeter umsonst. Nun ja kurzes Vesper gab's dann vor dem Abstieg trotzdem. Runter wurde dann mehr geschlittert und gerutscht als gelaufen, außerdem ist Timo fast verblutet, da ein Blutegel den Weg in seine Socke gefunden hatte und sich schon dickepropenkugelsatt gesaugt hatte bevor Timo ihn entdeckte und abziehen konnte. Auf dem Heimweg gab's noch einen kleinen Abstecher ins Cow Bay um dort am Strand zu schaukeln, aber das war's dann auch mit dem Tag.Enttäuscht,Nass und dreckig wollten wir alle dann nur noch ins Hostel (Gilligans) duschen und dann ins Bett. Schließlich stand uns morgen auch ein großer Tag bevor. Tauchen am Great Barrier Reef. Mit Regen und viel Wind legten wir aus dem Hafen ab, nach Warnung des Kapitäns vor viel Seegang, Timo und ich beide mit Reisetablette im Magen. Nichts desto trotz eine halbe Stunde später standen wir beide, mit vielen anderen am Heck, Kotztüte in der Hand. Jap alle beide Seekrank. Trotz Tablette. Nach einer Stunde fährt endlich legten wir am Riff an. Erst schnorcheln, dann Tauchen war der Plan. Einmal im Wasser war dann auch die ganze Seekrankheut vergessen, so schönes Riff und Fische gab's bei den Whitsundays nicht! Eine wirklich glitzernd bunte Unterwasserwelt tat sich vor uns auf, vor allem die hier draußen plötzlich strahlend blauer Himmel war. Absolut wunderschön. Eine riesen Schildkröte haben wir auch gesehen und ich bin sogar mit ihr geschwommen, so ein majestätisches Geschöpf wirklich!Nach ca. einer halben Stunde schnorcheln würden wir dann aus dem Wasser zum Tauchen gerufen, Uhh aufgeregt waren wir! Die schweren Sauerstoff Flaschen auf dem Rücken bekamen wir eine kleine Einweisung, die wir dann direkt danach am Boot umsetzen mussten bevor wir uns vom Boot lösten und langsam abtauchen. Das Wasser war sooo klar und am Sandigen Grund sahen wir auf einmal noch ganz andere Fische, als vorher, außerdem tauchten wir zu einer Koralle in der zwei kleine Nemos Zuhause waren. Nach der Koralle führte unser Guide uns noch ein wenig weiter weg vom Boot, bevor wir dann in einem kleinen Kreis zurück zum Boot uns schließlich unterm Boot durch tauchten. Das war mein Highlight, unter dem Boot zu schwimmen, absolut krass. 10 Meter unter der Wasseroberfläche waren wir ca, ganz schön tief wenn man mal so drüber nachdenkt. Viel zu schnell mussten wir dann schon wieder auftauchen, denn es gab Lunch, während wir zu unserem nächsten Schnorchel/Rauch Punkt fuhren. Am zweiten Punkt könnte man allerdings nur für einen Aufpreis nochmal tauchen, was wir alle sehr enttäuschend fanden, schnorcheln sind wir natürlich trotzdem gegangen. Auch hier am zweiten Platz war sehr schönes Riff und viele Fische, das erste hat uns allerdings allen besser gefallen. Ich habe eine Krabbe oder einen Hummer?! gesehen, aber sonst nichts neues. Der Rückweg war schön und sonnig, somit wurde er auch ohne Seekrankheit oder sonstiges gut überstanden. Ach ja, der GoPro Akku war natürlich nach den ersten 5Minuten leer, weshalb die meisten Bilder/Videos die wir haben, von dem Fotografen sind, der mit uns unterwegs war;)

Zurück an Land in Cairns hatten wir nicht viel zu tun. Riel verließ uns am Tag nachm Tauchen, um in Sydney nach Arbeit zu suchen, und Jelles Flug nach Hause ging am Samstag Nachmittag, also 4 Tage später. Die restliche gemeinsame Zeit verbrachten wir hauptsächlich an der Lagune, in der Stadt auf der suche nach Souvenirs für Jelle, und mit Party im Gilligans. Und natürlich suchten Timske und ich weiter fröhlich nach neuen Travelmates. Nicht so einfach sag ich euch🙊
Am Samstag gab es dann einen doch wirklich traurigen Abschied von unserem geliebten Holländer, bevor wir uns auf den Weg aus der Stadt raus und Hoch in die Tabellands machten.


Aber das ist der nächste Blooooog

Love u, hugs and kisseeees 

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