Via_de_la_plata
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1.Ankunft in Sevilla

Veröffentlicht: 28.10.2024

Hier beginnt ein neues Abenteuer von mir. Ich habe mir vorgenommen, den Jakobsweg von Sevilla aus zu laufen, der den Namen 'Via de la plata' trägt. Bis nach Santiago sind es 900-1000 Kilometer. Ich denke, komplett werde ich ihn nicht schaffen, aber wir werden sehen, wie sich alles entwickelt, wie viel es regnen wird und wie schnell ich unterwegs sein werde. Letztes Jahr bin ich den Camino francés gelaufen in 3 Wochen knapp 800km. 

Ich bin am Sonntag, den 27.10 um 11Uhr in den Flieger gestiegen von Köln. Ich war müde, da ich die Nacht davor wenig geschlafen habe. Außerdem habe ich mir wieder viel zu viele Gedanken gemacht wegen meinem Gepäck und ich weiß jetzt schon ein paar Dinge, die ich auf meiner nächsten Wanderung anders machen werde. Passend dazu hatte ich mir im Flieger eine Podcastfolge vom Camino-Podcast angehört, in der es genau um leichtes Gepäck geht. Und da werde ich nächstes Mal wirklich alles abwiegen. Und selbst ein Deo in einer Glasflasche im Vergleich zu Plastik machen 50Gramm aus und das kann sich schon aufsummieren.

Der Flug war sehr entspannt und in Sevilla war es angenehm warm. Angekommen musste ich nicht auf das Gepäck warten, weil ich mit Handgepäck geflogen bin. Am Flughafen bin ich in einen Shuttlebus, der einen für 5€ in die City fährt. Später habe ich gesehen, dass es sogar eine Bahn gibt, die dort auch in die Stadt fährt. 

Durch meine ganzen Reisen bin ich schon entspannt, wenn ich an neue Orte komme. Ich hatte mir nur mein Hostel eingespeichert und zu dem bin ich auch hin. Es heißt Black Swan Hostel und hat 23€ die Nacht gekostet. Ich bin in einem 6-Personen-Zimmer und liege oben im Hochbett. Generell liege ich lieber unten, aber meistens kann man sich das nicht aussuchen und oben hat man etwas mehr Privatsphäre. 

Nachdem ich mein Rucksack abgeladen habe, bin ich in die Stadt. Und ich muss sagen: Es ist eine wirklich schöne Stadt, jedoch merke ich zu Beginn, dass mir alles zu laut und hektisch ist. Naja, Sevilla hat ca. 700000 Einwohner und zudem viele Touristen. Ich bin durch die Stadt gelaufen und habe direkt nach einem Burgerladen gegoogelt und bin fündig geworden. Zum Glück war draußen noch ein Platz frei und so habe ich meinen Trüffelburger im Laugenbun mit Pommes in der Sonne verspeist. Und ich kann diesen Laden wirklich empfehlen. Wenn gefragt wird, wie man sein Fleisch haben möchte, dann weiß man, dass man in einem richtigen Burgerladen ist. Der Laden heißt Nickel Burger. Man kann zwischen verschiedenen Brötchenbuns aussuchen und ebenso verschiedene Arten Pommes. Bin danach noch ein wenig durch die Stadt gelaufen und bin dann relativ früh ins Hostel, weil ich müde vom Tag war. Bin noch kurz auf die Dachterrasse, von der man eine traumhafte Aussicht hat. Und dann ins Bett und mich so sehr aufs Schlafen gefreut.

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