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Hola Bolivia !!!

Veröffentlicht: 06.05.2017

  Hola Bolivia!

Bolivien empfängt uns mit offenen Armen. Die Tage in Cobija im Regenbogenpark vergehen wie im Fluge. Ja wir fühlen uns wohl hier, schön wenn man wieder versteht wenn die Leute mit einem reden.
*Glückskinderontou*
Die Busfahrt nach Rurrenabaque ist wild! Die Zuständer bolivianischer Straßen sind unter aller Sau. Es sind durchwegs Schotterpisten die Mitten durch Dschungellandschaften führen. In einem Moment klammern wir uns gleichzeitig aneinander, es fühlt sich an als würde der Bus jetzt umkippen, gravierend, puh aber es geht weiter, Danke, wir haben es überlebt! Immer wieder bleiben wir stehen und In einer Pause bekommt der mitgenommene Bus auch einen kleinen Service. Im strömenden Regen schwingt sich ein junger Herr in kurzen Hosen und Flipfops in den Gatsch unter den Bus, ein Bild für Götter dieser in Erde gehüllter Mechaniker.
Es geht weiter und nach 24 stündiger wilder Busfahrt kommen wir in Rurrenabaque an. Nach einem 3 km Fußmarsch vollbepackt mit all unseren Sachen, im Finstern, finden wir eine tolle Unterkunft. Eine Person 60 Bolivianos und 2 Personen 60Bolivianos (ca. 8,50€) . Ja ein paar Tage in einem Luxushotel why not! Wir genießen die weichen Betten, die Hängematten und kosten den Luxus einer Küche voll aus. Ausflüge zum Aussichtsturm, baden unter mini Wasserfällen und eine ausgiebige Flusswanderung schmücken unsere Tage.

Hier in "Rurre" befindet sich der Madidih Nationalpark, einer der Parks mit der höchsten Biodiversität der Welt.
Bei unserem Ausflug zum Fluss, auf der Suche nach mega hohen Wasserfällen die wir leider nie erreichten landen wir am Schulhof, wo wir unser Nachtlager aufschlagen. Zuerst kommen wir noch in den Genuss ein Fussbalspiel der Knaben des Dorfes beizuwohnen. Nach diesem Spektakel lernen wie Rene kennen, ein junger Mann der hier im Dschungel aufgewachsen ist.
"Es ist schön im Dschungel zu leben, du weißt nie was im nächsten Moment auf dich zukommt und jeder weitere Schritt ist ein neues Abenteuer"! Ja so beschreibt er das Leben hier.
Wir erfahren, das die dritt giftigste Schlage der Welt hier lebt, aber hey sie ist schwarz gelb und mindestens drei Meter groß, die kann man fast nicht übersehen. Außerdem macht sie Geräusche wie eine Klapperschlange wenn man ihr zu nahe kommt. Faultiere steigen nur einmal in der Woche vom Baum runter um sich zu waschen und diesen Moment überlegen sie sich sehr gut. Man bekommt sie aber nur selten zu Gesicht, da sie wie Baumstämme aussehen. Schlangenfleisch schmeckt wie Fisch und sieht auch so aus, Wildschweine leben hier zu 100 zusammen. wenn man ein Affenbaby adoptierenn will muss man vorher die ganze Affenbande töten so auch bei den Pumas:-( und es ist ziemlich populär hier wilde Tiere zu besitzen.
Es
gibt hier verschiedenste Affenarten, Ameisenbären und andere Bärenähnliche Säugetiere die wir aber nicht kennen. Auch die Pflanzenvielfalt kst gewaltig. Es gibt riesen Bäume, Lianen, die verschiedensten bunten Blüten und eine ganz besondere Planze. Sie nennt sich "Mimosa" (mirame pero no me toccas). Wenn man sie berührt schließt sie ihre Blätter, Blättchen für Blättchen, wunderschön. Man kann besonders gut beobachten und fühlen wie lebendig die Pflanzen sind. Durch Renes Geschichten konnten wir einiges über die Umgebung erfahren. Nach diesen interessanten Gesprächen schlüpfen wir in unser mini Zelt und nachdem es die ganze Nacht schüttet wandern wir in die Mitte des !überdachten! Schulhofes. Als wie die Augen öffnen befindet sich rund um uns eine ganze Kinderbande die auf ihre Professoren warten. Hier ist es ganz normal, dass sich alle am Morgen im Hof versammeln, einige Sachen besprechen und danach die Landeshymne gesungen wird. Etwas schräg zu sehen wie die Kinder in Reih und Glied dieses Landeslied trillern.
Wir verbringen den Vormittag am Schulhof, mit Acroyoga und Massagen versüßen wir uns und den Vormittag. Mit den Kindern machen wir Massagekreise und spielen einige Spiele, danach gehts zurück in das Städchen.

Bei dem Versuch spontan ein Voluntariad zu finden scheitern wir leider. Wir bemühten uns wirklich und fuhren zu einem etwas entlegenem Grund mitten im Dschungel. Hier gibt es die Möglichkeit ein Monat mitzuarbeiten und sich um drei Puma's zu kümmer- klingt mega spannend, kostet aber leider 450€.... Dann wohl nicht!
Eine weitere Nacht im Hotel, danach reisen wir weiter Richtung Coroico.
Ein Lkw bringt uns bis "Iniqua" wo wir eine Nacht im Zelt verbringen, uns von einem netten Gastwirten auf Bier einladen lassen und einen Tag auf einer netten Terasse "verknüpfen". Nach einer der wildesten Autofahrten die ich je erlebt habe kommen wir in Caranavi an. Von hier aus gehts nun weiter nach Coroico
Coroico, du schönes Coroico. du bisher schönstes Stücken Land im schönen Bolivien. 2600m Seehöhe, Ausblick auf die umliegenden Berge, ein wunderbares zuhause im paradisischen Garten von Severo.  

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#rurrenabaque#coroico#caranavi