Veröffentlicht: 02.09.2018
Am 09.09.2018 begann das Abenteuer Teneriffa. Für drei Monate befindet sich mein Zuhause an der Südspitze der kanarischen Insel.
Die Nacht war kurz, da mein Flug bereits um 7:00 Uhr ging. Ziemlich verschlafen und voller Aufregung stieg ich in das Flugzeug. Nach 5 Stunden war ich endlich am Ziel.
Vom Flughafen holte mich ein Staff-Mitglied namens Hanna ab und wir fuhren mit dem Taxi in das nur 15 Minuten entfernte Guargacho.
Dort angekommen bekam ich ein Zimmer zugeteilt und mir wurden die Abläufe erklärt. Das Apartment ist ziemlich groß, doch kann man sich vorstellen, wie ein Haus, welches von jungen Erwachsenen geführt wird, aussieht. Alles ist hier sanierungsbedürftig und schon in die Jahre gekommen. Aber mit der Zeit gewöhnst du dich an die kalte Dusche und den eingestaubten Ventilator. Das ist in Spanien eben so.
Ich habe mittlerweile erste Kontakte geknüpft und mit Katie und Benthe bereits die Umgebung erkundet.
Guargacho ist ein verschlafenes Dorf voller Einheimischer. Es ist schön die Insel abseits der Touristenzentren kennenzulernen. Allein der Fakt, dass unser Haus von mehreren Bananenplantagen umgeben ist, kreiert einen gewissen Charme. Du fühlst dich nicht als ein dahergelaufener Touri, sondern bist mittendrin im ungeschminkten Teneriffa, welches für einen Deutschen gewöhnungsbedürftig erscheint auf den ersten Blick. Doch auch daran gewöhne ich mich erstaunlich schnell.
Am ersten Abend hatten wir ein Begrüßungsessen mit allen anderen Teilnehmern und ab Montag begann die Arbeit. Alle Neuankömmlinge erhalten eine Art Training, welches die Arbeit auf den Booten erleichtern soll. Den ganzen Tag verbrachten wir damit den Staff-Mitgliedern zuzuhören, wie sie von einzelnen Erfahrungen auf den Booten sprachen. Ich lernte vieles über das Projekt und die Meeresbewohner vor der Küste Teneriffas.
In den nächsten Tagen folgt ein Beitrag zu der Organisation und Struktur meiner Woche, doch muss ich mir vorerst selbst ein Bild von den einzelnen Aktivitäten machen.