Veröffentlicht: 24.07.2024
Schon in der Nacht startet der Regen - muss auch mal sein. Die Temperatur sinkt auf 25°C.
Meine Klamotten sind durch die Dauerschwitzerei sowieso nicht mehr wasserresistent. Also gleich angezogen das neon-grüne Riesenkondom.
Für Fia und mich heißt es heute Goodbye Maramuresch und Hello Cluj!
Der Track 109F führt uns über geheimnisvoll in Wasserdampf stehende Gebirgspässe nach Rogoz und weiter die E58 nach Rus.
Weiter nach Cluj-Napoca und ohne Regen. Riesige geschäftige Stadt. Drehe dort ein paar Runden, verschaffe mir Überblick und mach ein Pflichtfoto.
Mehr ist heute nicht drin, weil ich einen Offroad-Trip mache und Städte dazu nicht passen 😉
Ich fahre weiter zum Lacul du acumulare Gilau westlich von Cluj. Das scheint hier das Bad Homburg von Cluj-Napoca zu sein. Ein Lambo nach dem anderen, Naherholung am Wasser, Villen überall. Hier gibt's mehrere Staustufen bzw. Seen hintereinander: Gilau und Somesul Cald
Es regnet nun wieder, die Asphaltstrecke entlang der Orte Somesu Rece und Somesul Clad ist neu und spannend da kurvenreich. Wegen Regen aber stets wachsam bleiben.
Die Pflanzen neben den Straßen in Rumänien ragen häufig stark in die Fahrbahn hinein. Außerdem lieben sie hier im Jadetul Cluj das Kurvenschneiden besonders, was natürlich für Motorradfahrer doof ist. Aber dafür hat Fia extra-helle Zusätzlicher spendiert bekommen - da wird jeder Rumäne sofort wieder aufmerksam.
Oben auf 1100m wartet dann das tolle Panorama des Apuseni Gebirges.
Ich suche uns die Offroad-Camping-Site Black Sheep Camp ( https://blacksheepcamp.wordpress.com/contact/ ) in Poiana Horea zum Übernachten.
Es geht nochmal vorbei am oberen Stausee-Teil des Somesul Cald.
Sehr abenteuerliche Auffahrt durch einen Bach. Der durchaus relativ steile Anstieg auf einem Erdhang war nur etwas feucht und somit gut machbar. Oben dann geniale Camping-Site von Dana & Tudor.
Hier treffe ich bei Palinka, Bier und Steak viele nette Offroaders aus aller Welt. Wir haben einen schönen gemeinsamen Abend zusammen am Lagerfeuer.