Veröffentlicht: 26.09.2019
Tag 34 (Montag). Die letzten Tage habe ich eigentlich nicht mehr vor viel zu machen. Wieder eins dieser Räder gemietet, die eigentlich nur für die Stadt zu gebrauchen sind, und zur ersten Station geradelt. Die Silberpagode, endlich mal was anderes als immer nur Gold. Die Handwerksläden dort haben alle noch zu, ist zu früh. Eigentliches Ziel ist ein See kurz vor den Bergen circa 10 Kilometer entfernt von der Stadt. Auf dem Weg dorthin noch 2 kleinere Sehenswürdigkeiten besucht. Die Sonne brennt und dieses Rad nervt einfach nur, maximal 12 km/h schafft man damit. Der See liegt schön idyllisch gelegen, ist aber eher ein Naherholungsgebiet. Einmal mit dem Rad rundherum gefahren, gebadet und Buch gelesen. So vergeht der frühe Nachmittag auch. Leider ist der See nicht wirklich erfrischend, viel zu warm.
Zurück in der Stadt mit dem Motorrad zum Bahnhof. Wieder mit dem Nachtzug unterwegs, aber dieses Mal einen etwas besseren gebucht. Die Fahrt an sich war unspektakulär, nur die Horde Inder oder Pakistani im Abteil ist etwas nervig. Wieder Zeit zum Lesen.
Tag 35. 6:15 aufgestanden und pünktlich um 7 in Bangkok angekommen. Mit der Metro in Hostel (die ist super modern und intuitiv gestaltet). Zu Glück konnte ich sofort einchecken und musste nicht noch ewig warten, Hostel ist gut für den Preis. Eigentlich wollte ich dann gleich in die Stadt starten, aber nach 500 Metern habe ich schnell gemerkt, dass ich etwas früh aufgestanden war und noch eine Mütze Schlaf gebraucht habe. Okay, also doch erst kurz vor dem Mittag los. Essen gab es wieder an einem Straßenstand, wirklich viele deutsche Stimmen hört man.
Ein paar Sachen angeschaut und kleine Gassen erkundet, bei 35 Grad im Schatten nervt es langsam. Dann gab es aber noch ein dauerhaftes Souvenir für mich. Darauf ein großes Bier. Aktuell gibt es eine Promo Aktion der Regierung für TukTuks, kleine Rundfahrt für 40 Baht (1,2 Euro). Na ja es bewahrheitet sich immer wieder, was nichts kostet, ist auch nicht wert.
Tag 36/37. Gut gefrühstückt, alle Sachen zusammen gesucht und verpackt und ausgecheckt. Mit der Metro zum Lumphini Park gefahren, wurde mir von mehreren Personen empfohlen. Wenn ihr denkt in Deutschland hängen alle am Handy, hier ist es schlimmer. Der Park ist eine sehr schöne Oase. Dann zu einer riesigen Shopping-Mall gelaufen, auch nicht anders als in anderen Großstädten.
Anschließend mit dem Skytrain durch die Stadt gefahren um die Größe besser erfassen zu können. Selbst das reicht nicht. Tipp, eine Station bezahlen und dann kann man den Bahnbereich betreten und so viel fahren wie man will, Hauptsache am Ende steigt man in der gebuchten Station aus.
Auf dem Rückweg gab es eine Stunde Thai Massage, sehr intensive Sache und man darf nicht zu empfindlich sein, die Thai Frau war nicht zimperlich. Zur Stärkung gab es noch einmal Pad Thai. Den Bus zum Flughafen habe ich bekommen, obwohl es keine festen Abfahrtszeiten gibt. Man wartet an der Station und irgendwann kommt ein Bus der Linie, man weiß nie wie lange man warten muss. Sonst war die Rückreise okay, keine besonderen Vorkommnisse. Flugzeuge und Bahn waren gut gefüllt. Auf dem ersten Flug habe ich mal ein bisschen die Bar getestet, war ja inklusive, und entsprechend gut geschlafen. So eine lange Reise von A nach B kann schon sehr langweilig sein, aber immerhin habe ich das Buch von Trini beenden können.
Das war es! Freut mich, dass ihr meine Reise mitverfolgt habt. Wer mag, kann mir gerne schreiben, wie ihr das Reisetagebuch fandet. Und Tschüss bis zur nächsten Reise.