Veröffentlicht: 12.09.2019
Eigentlich ist der Tag keinen eigenen Eintrag wert, denn so eine Busfahrt kann ganz schön lang und monoton sein. Am Morgen von den anderen im Hostel verabschiedet und mit dem Bus Richtung Kambodscha, den am wenigsten entwickelten Land in Südostasien, dem Hauptziel der Reise Angkor Wat etwas näher.
Der Grenzübergang war ein komplexer und bürokratischer Vorgang, ich habe nicht verstanden. Zum Glück hatten die im Bus alles vorbereitet und ich musste nur ein paar unverständliche Zettel unterschreiben. Mehrmals mussten wir aus dem Bus aussteigen, 10 Meter laufen und wieder einsteigen. Gelangweilte Beamte, die nicht mal aufschauen, um zu sehen, ob die Personen auch passt. Gepäckkontrolle: Busfahrer öffnet Gepäckbereich, Busfahrer schließt Gepäckbereich. Irgendwie surreal. Aber Hauptsache die 35 Dollar Einreisegebühr kassieren. Schon viel, dafür, dass man das Land besuchen möchte.
Hinter der Grenze kommen erst einmal ganz viele Kasinos. Eigentlich sieht es fast so aus wie in Vietnam, nur dass hier keine lateinische Schrift verwendet wird und man viel mehr buddhistische Gebäude sieht.
Erste Überraschung, es werden Dollar verwendet (tja, habe mich halt nicht belesen, man bekommt auch nur Dollar am Geldautomaten). Als Wechselgeld bekommt man einheimische Währung. Also hat man nun 2 Bündel mit Geld, ein Blödsinn. Zweite Überraschung, dass Hotel ist ein Loch, aber so spät kann ich auch nichts mehr machen. Aber für den folgenden Tag gleich was anderes gebucht.
Am Abend noch etwas die Gegend erkundet und was gegessen. Dabei Marcel aus den Niederlanden kennengelernt. Er lebt seit 30 Jahren in Kambodscha und kommt jedes Jahr 3 Monate nach Deutschland um auf Festivals Geld zu verdienen. Netter Typ, haben ein paar Bier zusammen getrunken.