Thomas in der Welt
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vakantio.de/usurpator

Tag 16/17 Phnom Penh

Veröffentlicht: 12.09.2019

Tag 16: am Morgen ausgecheckt, es gab keine Diskussionen, nachdem ich mich deutlich gereizt geäußert hatte. Als nächstes SIM Karte gekauft (Kambodscha ist schon etwas teurer als Vietnam) und dann mit Grab zum neuen Hostel Gepäck abgeben.

Mittag spontan mit Rob von Couchsurfing verbracht, hat mich zu vegetarischem, indischen Essen eingeladen. Rob ist Mitte 50 und Arzt aus den Philippinen. Hat 153 Länder in den letzten 17 Jahren bereist und unter anderem für Al Jazzera und die UN gearbeitet. Spannende Geschichte aber leicht verrückter Typ, trotzdem noch ein paar gute Tipps bekommen.

Dann zum S21 Foltergefängnis Tuol Slang. Muss man mitmachen in Phnom Penh. Auch eher wieder nichts für schwache Nerven. Die Roten Khmer waren absolut verrückt. Nur soviel, es gab eine Regel, dass schreien beim Foltern verboten war. Wer mag, kann das Thema ja googeln. Die Killing Fields lasse ich aus, sind mir zu weit weg.

Dann zurück mit Grab zum Innenstadtviertel und die wichtigsten Attraktionen angeschaut (Paläste und Pagoden, und mehr Pagoden). Die Uferpromenade ist ganz schick und dort ist echt viel Leben. Viele Familien und öffentlicher Sport. Sonst gibt es nicht wirklich viel hier.

Im neuen Hostel ist es sozusagen luxuriös im Vergleich zu der Nacht davor. Herrlich! Nach einer ausgiebigen Dusche habe ich im benachbarten Markt noch etwas an einer Frittierstation gegessen (gefühlt ist die Kommunikation hier etwas schwieriger). Der Rest des Abends war ruhig. Erkältung ist viel besser geworden.

Tag 17 startet entspannt mit einem Tee in der Lobby. Hostel ist echt gut. Am Vormittag und frühen Nachmittag noch ein paar Sehenswürdigkeiten abgefrühstückt (Wat Phnom, Central Market, Ounnalom Pagode). Später dann wieder über Couchsurfing einen Einheimischen getroffen. Relativ junger TukTuk Fahrer, auch interessant mal die Seite kennenzulernen. Geschäfte laufen wohl nicht mehr gut, seit Apps den Markt beherrschen. Man kann die Preise nicht mehr verhandeln und die App Anbieter bekommen 20 %. Und er hat sich darüber beschwert, wie unsicher es in Phnom Penh doch wäre.

Den Sonnenuntergang auf der Rooftopbar des Hostels angeschaut, ich mag die Happy Hour hier. Später war Filmabend im Hostel "First they killed my father". Film von Angelina Jolie über die Roten Khmer.

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